1. DAS CHINESISCHE QUARTETT


    Datum: 16.11.2020, Kategorien: Gruppensex Autor: Amanda

    Sie springen an einem einzigen Tag auf: die Kirschblüten.
    
    Es war lange kalt geblieben, da oben in den Bergen über dem See. Dennoch trieb die immer längere Sonneneinstrahlung am Tag hunderte von Knospen hervor. Es war, als wollten sie platzen vor Freude und endlich zeigen, welche Pracht sich in ihnen verbirgt. Noch hatte sie der Zugriff kalter Nächte zurückgehalten, als ob sie Wissen um die Gefahrum des Erfrierens wüssten und die Geduld aufbringen könnten, trotz der Triebe auf den Tag des Blühens ungeduldig warten zu können.
    
    An diesem warmen Vormittag sprang endlich die ganze Fülle der Blüten auf: schneeweiß,leicht rosa am Rande und mit goldenen Staubfäden in der Mitte lachten die Kirchsblüten - von den dunkelbraunen Schutzhüllen befreit - wie geschmückte Prinzessinnen vor dem Fest einer Hochzeitsnacht. Kein Wunder, dass in Japan die Kirschblütenzeit es in der Nacht erlaubt, die Schönheit des weiblichen Körpers zu feiern.
    
    Japanischen Kirschbäume tragen keine Früchte. Sie sind zum Blühen da und zur schönsten Vergänglichkeit bestimmt. Jede Blüte will bestaunt, bewundert, gefeiert werden - wie der von allen Kleider freie Körper der nackten Geliebten.
    
    Es ist köstlich zu sehen, wie die Wärme, welche die Knospen springen lässt, auch tausende von Bienen, Hummeln und Insekten anlockt, die sich nicht genug tun können, ihre spitzen Rüssel in die Tiefne der Blüten zu senken, um Honig zu saugen und Fäden zu bestäuben.
    
    Ich habe nur zugeschaut an diesem warmen ...
    ... Spätnachmittag, wie die Blüten sich öffneten und wie die vom Duft betörten Insekten die offenen Knospen umkreisten, sie besetzten und nach dem Honig bohrten. Die Berghäuser der Nachbarn werden für kurzfristige Ferien oft vermietet, so dass ich mich nicht wunderte, drei junge Chinesinnen die Treppe heruntersteigen zu sehen. Sie verliefen sich allerdings und standen jetzt plötzlich vor meinem Kirschbaum - als wären sie wie die Bienen von ihm angezogen worden.
    
    Ich musste ihnen helfen. Nur die auffällig Schönste der Dreien sprach Englisch, ihre kleineren Freundinnen kicherten in Chinesisch. Sie konnten das Berghaus nicht finden, das sie gemietet hatten. Natürlich ging ich mit Ihnen. Genauer gesagt mit der schönen, hochgewachsenen und und doch noch sehr jungen Frau - ich schätzte sie auf 26. Sie trug ein rosa Cap, eine hellblaue Bluse und einen eleganten und flauschigen Rock - und gestilte, hohe Schuhe. Sie kam mir im Gang, im Blick, in der Art der schick geschminkten Lippe, mit ihrem Parfum und den Acrylnägeln an den eleganten Fingerspitzen wie ein Model vor - aber so natürlich, dass sie mir als Frau vom ersten Händedruck an wie eine längst vertraute Schwester oder Freundin vorkam.
    
    Der Zufall wollte es, dass Sie die Nummer der key-box, die ihnen der Vermieter zugestellt hatte, nicht mehr fanden. Sie konnten die Chaletwohnung nicht öffnen. Auf einen Schlag änderte sich die Konstellation. Jetzt waren sie auf mich angewiesen.
    
    Selbstverständlich konnten sie in meinem eigenen Berghaus ...
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