Der Pornograf XI - 03
Datum: 21.11.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byrokoerber
... wurde völlig unterschlagen und da kann ich mitreden. In der der DDR hatten wir so gut wie nichts, vor allem keine Drogen, wie sie hier im Westen sehr viel Jugendliche um Kopf und Kragen bringen. Wir hatten in der DDR nur drei Drogen: Alkohol, Nikotin und Sex. Ich musste feststellen, als ich in den Westen kam, gerade was Sex betraf, sah es hier sehr übel aus. So ganz langsam bessert sich das. Aber vor allem die Frauen waren in der DDR sehr viel unverkrampfter, schon alleine, wenn darüber geredet wurde. Sicher gab es bei uns so manches Sexspielzeug nicht, alleine an Kondome zu kommen war manches Mal schon schwer. Aber mit einem Mädchen vernünftigen Sex zu haben, war einfacher als im Westen. Wenn den östlichen Frauen also Spaß, Gelegenheit
und
Geld geboten wird, werden viele gerne bereits sein, uns, den Fotografen, vor der Kamera zu posieren und es nicht nur als ungeliebte aber lebenserhaltende Arbeit ansehen. Das musste ich jetzt loskriegen, nachdem ich über die Mittagspause darüber nachgedacht hatte. Danke fürs Zuhören." Marc setzte sich, Applaus ertönte.
„Und nun du!", gab Gina das Rederecht weiter.
„Ronny Marsdorf, ebenfalls Fotograf und ebenfalls aus dem Osten. Meine Meldung hat sich durch die Worte von Marc ja so gut wie erledigt. Ich wollte dasselbe sagen. Vor allem möchte ich betonen, das intimere Miteinander war früher für uns sehr viel unkomplizierter, wie ich es danach im Westen erlebte. Die Frauen hier erscheinen mir sehr viel komplizierter. Vielleicht ...
... auch modebewusster ... in meinen Augen jedoch vor allem eines: zickiger. Danke." Auch Ronny setzt sich.
Ich überlegte noch, ob ich ihm recht geben konnte. Leider war ich dazu nicht in der Lage. Mit jüngeren Frauen der Jetztzeit hatte ich doch recht wenig Erfahrung, wenn sie nicht schon Model bei uns waren. Dann fielen mir meine Töchter ein. Pele war auf jeden Fall zickig, allerdings erst neuerdings geworden. Kimba? Nun die Frauen die Ronny kennenlernte waren nicht unbedingt der Maßstab. Zu denken gab mir sein Einlass aber doch.
Gina hatte inzwischen die dritte Meldung aufgerufen.
„Sandro Pils", melde er sich zu Wort. „Ich kann prinzipiell alles bestätigen, was Marc und Ronny sagten. Ich habe nur einen Einwand. Soweit ich weiß, sollen wir Fotografen, nicht nur in den neuen Ländern tätig werden, sondern auch in den angrenzenden sozialistischen Staaten, um sie korrekt zu benennen. Um es gleich zu sagen, ich habe eine polnische Freundin und mein Bruder hat ne Frau aus Prag geheiratet. Eindeutig hatten wir beide keine Schwierigkeit, in intimer Hinsicht klarzukommen. Meine Schwägerin hatte auch nichts dagegen, nackt mit uns baden zu gehen. Aber obwohl ich Fotograf bin, außer gelegentlichen zudem verbotenen Schnappschüssen, hat sich weder sie noch meine Freundin der Kamera je gestellt. Ich fürchte, da spielt die katholische Kirche sehr stark hinein. Deswegen war ich sehr erstaunt, dass es hier in Italien keinerlei Probleme gab. Natürlich habe ich rumgefragt, auch bei den ...