Ins Kreuz
Datum: 06.12.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byEmaSen
Ins Kreuz
Eine Liebesnacht im Schoß der Kirche. Viel Spaß beim Lesen! Kommentare erbeten.
[ © Emanuel Senden 2019 / Weiterverbreitung untersagt / This story makes use of
italics
]
***
»Nicht hier.« wisperte sie, während meine Finger schon ihre Schultern unter dem dünnen blassrosanen Leibchen freilegen wollten. Weit hallten ihre Worte durch das dunkle Kirchenschiff.
Wir arbeiteten uns durch die langen Bankreihen, eine wie die andere, voller Schatten und ich konnte meine Hände kaum von ihr lassen; sie streichelten ihre runden Gesäßbacken und versanken in den losen Stoffalten ihrer schlanken Taille. Ihr grellblonder Zopf pendelte vor mir und verströmte einen wunderbaren Aprikosenduft.
Passend zu der wunderbar idyllischen Sommernacht, in der wir in die Kirche eingebrochen waren. Es war eine Kathedrale nahe der Innenstadt, gleich in der Nähe des Rheines, gotisch natürlich, mit unerreichbar hohen Spitzbögen und Gewölben. Der Kirchhof war unbeleuchtet gewesen; innen wie außen erzählen die hohen bemalten Figurenfenster nur Geschichten von Schwärze, Prunk und ein wenig Grusel vielleicht.
Wir waren durch einen Anbau hereingekommen, mit Kreuzgang um ein stilles mondbeschienenes Gartenquadrat, in dem selbst jetzt noch, gegen Ein Uhr Nachts einige verspätete Bienen gesummt hatten, unsichtbar in der Krone eines Holunderbaums. Die alten Schlösser hatten schnell nachgegeben, sie konnte sowas, und wir waren beide rattig bis an die Schwanzspitzen. Meine ...
... sicherlich.
Aus dem offenen Mittelgang zerrte und lockte sie mich ins Seitenschiff. Heiligenstatuen überragten uns, aus altersgrauem Marmor mit leeren Augen, sie warfen Schatten auf uns trotz der Dunkelheit. Und hinter die sandalierten Füße einer solchen warf sie sich endlich rücklings auf den Boden, spreizte die Beine, sodass sich im Schritt ihrer Hotpants ein lustvoller Hügel aufwölbte. Ihre verwegener Blick bedeutete mir, dass sie mich nun endlich ranlassen würde. Und ihren kleinen beweglichen Fingern die Mühe meiner Jeansknöpfe überlassen könnte.
Ich stürzte mich auf sie wie ein Verdurstender in das Fleisch einer Wassermelone. Unsere Münder, Lippen und Zungen tauschten Feuchte, unsere Bäuche rieben aneinander und ihr Leibchen flog bis auf den Hirtenstab des Heiligen über uns. Wie zwei rosig entflammte Balkone erröteten ihre Busen unter meinen Griffen; blies ein schwangerer Atem in mein Gesicht.
Schon fühlte ich einen zielstrebigen Griff um den Schaft meines Penisses; ich machte mir nicht viele Gedanken, als ich ihn näher an ihr Gesicht führen ließ, wo sie ihn mit großen Augen verschlang. Ihre schmalen Zahnreihen kratzten über die Kimme meiner Eichel und ich brach über sie zusammen; überwältigt quetschte ich ihren so kompakten Frauenkörper unter dem meinen ein, indem mein Penis zwischen ihren schluckenden Lippen herausglitschte; spürte einen Moment lang unter meinen Knien ein kaltes Eisenrelief, auf dem wir lagen und tauchte in die heiße Umarmung ihrer Schenkel.
Ich wollte ...