Ein Leben in Bedrangnis 04
Datum: 08.12.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byachterlaub
... entreißen konnte, war sie zufrieden. Nur wenn mein Unterleib ausgeleert war, wäre es auch mein Kopf. Erst dann könnte sich bei mir ein Gefühl der Endgültigkeit einstellen. So dachte und handelte wohl Nadine.
Denn auch ihr selbst genügte die einfache Befriedigung ihrer Lüste nicht. Sie wollte das Ende ihrer körperlichen Möglichkeiten erfahren haben. Nicht selten, daran erinnerte ich mich gut, waren ihre Schamlippen rot geschwollen, beinahe schon blutig rot. Soweit ist Binh nie gegangen. Sie begnügte sich mit dem Kick des Orgasmus. Ihre Höhepunkte stellten stets das Ende dar. Natürlich waren wir danach stets körperlich erschöpft, aber nie so aufgezehrt, dass nicht ein weiteres Mal der Vereinigung möglich gewesen wäre.
Eingedenk dessen war es nicht weit zu dem Schritt, mich Nadine von Neuem anzunähern. Ein Zufall kam zu Hilfe. Wir trafen uns in der Bahn. Beinahe hätte ich Nadine nicht wieder erkannt.
Sie hatte mächtig zugelegt. Aus der einst schlanken Frau war eine kräftige Matrone geworden. Schenkel und Arme, sogar der Kopf wirkten aufgedunsen. Ihre Oberweite war kolossal gewachsen.
Sie versperrte den Gang der Bahn. Als ich wenige Worte mit ihr gewechselt hatte, merkte ich eine gewisse Behäbigkeit an ihr. Die Gewichtszunahme hatte sie wohl auch geistig träge gemacht.
Aber schon als sie mir ihre Hand zum Gruß reichte, verspürte ich diese mir so bekannte Anziehung. Sie gab nicht die Hand. Sie vermittelte ihre Sinnlichkeit über diese einfache Geste der Begrüßung. ...
... Mein Hammer stand sogleich. Und damit stand fest, dass ich sie bei Gelegenheit wiedersehen müsse.
Binh war an jenem Wochenende auf einem Schultreffen. Sie würde auswärts in Hamburg schlafen. Es war ohnehin vereinbart, dass ich zu Hause bliebe. Die Freitag Nacht hatten wir noch heftigen Sex. Mir kam es vor, als ob Binh alles für das Wochenende vorziehen wolle.
Sie hat mich zwei Mal glücklich geritten. Ihre schlanke Taille hielt ich dabei fest. Sie schaukelte sich hoch, ächzte und besudelte mein Rohr mit ihrer süßen Flüssigkeit. Tief, ganz tief steckte ich in ihr und verschoss in scharfem Strahl meine Soße. Jeden Schub konnte sie spüren, sagte sie mir.
Als sie sich absetzte, kniff sie die schlanken Schenkel eng zusammen und raunte mir nur zu: „Das hebe ich mir als Andenken für das Wochenende auf." Beim Abschied am folgenden Tag strich sie mir noch einmal über das Haar, wischte einen feuchten Kuss über meine Wange und verschwand leise.
Ich bin erst gegen Mittag aufgestanden. Nadine erwartete mich gegen vier zu Kaffee und Kuchen. Mit einem aufrichtigen Strahlen in den Augen stand sie in der Tür. Was mir sogleich auffiel, war ihr fehlender Chic.
Auf Kleidung hatte sie immer besonders viel Wert gelegt. Meist bevorzugt sie die klassische Variante: Lange Hose zu Bluse oder Pullover, meist verbunden mit einem eleganten Jackett. Heute erwartete sie mich im Jogging-Anzug.
Er sollte vielleicht ihre Rundungen etwas verdecken, dachte ich. Nadine zog mich sogleich in ihre ...