Die Geschichte mit Elsa - Teil 1
Datum: 11.06.2018,
Kategorien:
Hardcore,
Autor: sirarchbald
Wie wir zusammenkamen
Elsa Buchhagen ist Beamtin in einer relativ kleinen Spezial-Behörde in Düsseldorf. Sie ist Regierungsrätin, Gehaltsstufe A 13 - gerade geworden. Elsa ist heute, jetzt, 29 Jahre alt. Elsa ist geschieden. Elsa "kniet" sich in ihre Arbeit hinein. Sie hat eben keinen Mann und keine Kinder zu versorgen. Eiliges und Dringliches, Sofortsachen usw. sind bei Elsa in besten Händen. Sie hat sie nämlich gestern schon erledigt; und wenn sie Überstunden machen muß. Ja, die macht sie tatsächlich! Elsa weiß im Amt um fast alles Bescheid und ist fachlich unbestritten die stärkste Kraft. Ich erkenne diese Tatsache neidlos an. Elsa hat sich durchgesetzt. Sie ist wer! Zumindest in unserem Amt; wenigstens dienstlich. Privat, so vermute ich, sieht es da eher düster aus.
Ich, Michael Friedrich, bin ebenfalls Beamter und arbeite, wie es leicht zu erraten ist, auch in der Behörde, der Elsa ihr Können zukommen läßt. Ich bin als Amtmann, "nur" in Gehaltsstufe A 11 eingegliedert und stehe in der Hierarchie des Amtes somit ein ganzes Stück unter Elsa. Elsa ist mir gegenüber weisungsbefugt. Ich bin ledig, wie Elsa -wieder- und 30 Jahre alt. Die anderen Tugenden, die Elsa in und auf sich vereint, sind nicht die meinen. Gut, ich tue meine Arbeit und auf meinem Gebiet kann mir so schnell keiner, auch nicht Elsa, aber ich versehe meinen Dienst nicht in dieser Verbissenheit, nicht in der Verkniffenheit, mit der Elsa ihre Arbeit macht. Bei mir muß auch mal ein Pläuschchen mit ...
... Kollegen möglich, ein Spaß erlaubt sein.
Ich stehe auf dem Standpunkt, daß der Dienstherr, der mich für 41 Stunden Arbeit in der Woche bezahlt, Anspruch auf genau 41 Stunden Arbeit hat. Und was mich wohl am meisten von Elsas Art unterscheidet, ist, daß ich auch ein Privatleben habe. Ich bin, wie gesagt, Junggeselle und habe ein gutes Auskommen mit meinem Einkommen. Ich habe eine schöne Wohnung, in der ich mich wohlfühle und einen ganz natürlichen Drang zum anderen, zum sogenannten schönen Geschlecht. Warum soll ich es mir wegen einer Frau mit allen anderen verderben? Das ist das Prinzip nach dem ich lebe.
Elsa ist eine Emanze! Eine, die sich in der "ach so harten", von Männern dominierten Welt ihren Platz als Frau erkämpft. Täglich neu. Obwohl rein äußerlich eine Frau, nicht sehr groß, eher zierlich, lange, schlanke Hände -soweit überhaupt sichtbar- zarte Gliedmaßen, halblanges, brünettes Haar, wirkt ihr Gesicht im normalen Tagesablauf eher männlich: Immer angespannt, immer konzentriert, schnell von Unmutsfalten überzogen. Wenn Elsa einmal lacht, was selten genug vorkommt, geht allerdings die Sonne auf. Die harten, fast mürrischen Züge werden weicher, weiblicher und eine, wenn auch herbe, aparte weibliche Schönheit wird sichtbar.
Elsa spricht eine harte, direkte und überhaupt nicht kollegiale Sprache. Sie findet immer Anlaß zu Kritik bei ihren "direkten"Untergebenen, selten einmal ein Wort des Lobes. Sie macht oft zynische Bemerkungen und ihre meistgebrauchte ...