1. Die Geschichte mit Elsa - Teil 1


    Datum: 11.06.2018, Kategorien: Hardcore, Autor: sirarchbald

    ... Mißfallenskundgebung lautet: "Männer, typisch, pahhh."
    
    Ich habe, und darüber bin ich sehr froh, keine direkten Berührungspunkte mit Elsa. Sie ist nicht meine unmittelbare Vorgesetzte. Zwar sagte ich, daß sie mir gegenüber weisungsbefugt ist, was auch stimmt, sie ist es aber nur insoweit, wie es das allgemeine Reglement bestimmt. Fachlich bin ich ihr nicht unterstellt.
    
    Trotzdem habe ich, da ich für das Personalwesen, für Personalplanung und -einsatz sowie für sonstige Organsationsfragen in unserem Amt zuständig bin, sehr viel mit Elsa zu tun. Wir treffen uns z.B. jeden Dienstag nachmittag in meinem Büro und verhackstücken dort, was es in Fragen des Einsatzes des vorhandenen Personals so zu regeln gibt.
    
    Und während dieser Verhandlungen habe ich mir ein Bild von Elsa gemacht. Der Grund dafür, daß sie sich wie ein Mann gibt und auch wie einer ihrer männlichen Kollegen arbeitet, härter noch, mit höheren Anforderungen an ihre Sachbearbeiter, liegt wohl darin, daß sie glaubt, täglich beweisen zu müssen, daß sie als Frau mindestens ebenso "gut" ist, wie der "beste" Mann.
    
    Elsa trägt grundsätzlich nur weite Hosen und Pullover, dazu entweder Tennisschuhe oder anderes, derbes Schuhwerk. Ganz selten trägt sie mal ein weites, fast bodenlanges Kleid oder einen entsprechenden Rock . Dazu dann aber immer einen Pullover. Eine Bluse besitzt sie anscheinend nicht. Ihr zierlicher, schlanker Körperbau läßt mich annehmen, daß sie schlanke Beine hat. Beschwören möchte ich das aber ...
    ... nicht. Gut möglich auch, daß Elsa auf "Sauerkrautstampfern" durch die Welt läuft.
    
    Wie es unter ihrer Oberbekleidung aussieht? Viel? Wenig? Noch stramm oder schon schlaff? Absolut keine Ahnung. Weibliche Attribute, mit Erfolg über Jahre hinweg vor neugierigen Männerblicken verborgen.
    
    7. März
    
    Heute, Dienstag, den 7. März ist wieder "Sitzung". Es geht um das Problem, welcher der Kollegen für die ins Haus stehende Aufgabe am besten geeignet ist. Elsa meint, der Kollege Jörg S. sei es, ich dagegen glaube, das Helmut W. das besser kann; "Außerdem," verteidige ich meine Meinung, "hat S. zwei Kinder, er ist wegen seines Urlaubs an die Schulferien gebunden und es kann sein, daß er zwischendurch mindestens drei Wochen Urlaub macht, was der Sache nicht zuträglich wäre."
    
    Zum erstenmal seit Elsa bei uns ist, macht sie eine persönliche Bemerkung. Sie habe es bisher verstanden, sich Kinder vom Leib zu halten. Wie soll ich denn das nun verstehen? Soll das eine Andeutung dahin sein, daß auch ihr menschliche "Schwächen" nicht fremd sind oder zumindest gewesen sind (schließlich war sie ja mal verheiratet)? Und was soll ich ihr antworten? Ich frage:
    
    "Fremde oder eigene oder beides?"
    
    Noch bevor Elsa darauf antworten kann, setze ich nach, ich kann es einfach nicht lassen:
    
    "Wer sich nicht in Gefahr begibt, kann darin auch nicht umkommen."
    
    Elsas Gesicht ist Gold wert. Jetzt gibt sie schon mal eine Art privater Erklärung ab und läuft, was ihr dienstlich nie passiert, "ins offene ...
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