Laura Kraft 35
Datum: 19.12.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bychicago4
... Schwester mit der Lavalliere UND der Goldstein gemeinsame Sache macht", überlegte Shoshana. „Und man hat mich ausgesucht, um die Beiden zu erledigen".
„Auch das ist möglich", nickte Natascha. Aber welches Ziel verfolgt die Amerikanerin?"
„Sie hat sich an mich gehängt, weil es hier um mehr geht, als die Demaskierung einer Doppelagentin". Shoshana war sich sicher, dass Ellen Goldstein selbst nicht der Hauptgrund für dieses Chaos war. „Die Goldstein ist nicht zum Vergnügen in diesem Berg, sie sucht nach etwas Bestimmtem".
„Dann beobachten wir mal, wer von den Beiden den Kampf gewinnt", schlug Natascha vor. „Und danach sehen wir weiter".
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Die Kletterei durch die zerstörten Bereiche zwischen Querstollen 28 und 25 nordwärts zehrte an Martins Nerven. Klettern liebte er überhaupt nicht. Die einzige Entschädigung und letztlich sein Antrieb war der geile Hintern von Cheyenne Mayra Wagner, der vor seinen Augen hin- und her pendelte und ihn hypnotisierte.
Die Katze schien keinerlei Probleme mit den Fels- und Betonbrocken zu haben, die den Fahrstollen B an dieser Stelle blockierten. Er überlegte, was passieren würde, wenn er in diesem Fall ihre Schuhe an seinen Füßen hätte. Rettungswagen, Notaufnahme, Gips, Streckbett. Aber diese unglaubliche Frau tanzte an Stellen Lambada, wo sich Freeclimber die Knochen brechen würden.
Schön, die Gruppe der 4 Frauen, die vor ihnen hier durch geklettert war und die sie verfolgten, hatte es auch irgendwie geschafft. An der ...
... Spitze eines Geröllhügels hielt Cheyenne inne und winkte Martin heran. Er kämpfte sich neben sie und legte sich flach auf den Bauch. Gerade noch sah er, wie die vier Frauen rechts in einen Querstollen abbogen. Er schaute auf den russischen Plan und zeigte Cheyenne dann zweimal zehn und einmal fünf Finger, was soviel hieß, dass es sich um den Querstollen 25 handelte.
Die Katze überbrückte die letzten Meter bis zum Abzweig dieses Querstollens in so kurzer Zeit, dass Martin für dasselbe Stück mehr als doppelt so lange brauchte. Obwohl er halsbrecherisch alle Vorsicht sausen ließ.
Wieder einmal peilten sie vorsichtig um eine Ecke. Diesmal vermied Martin, sich an den Körper der Katze zu lehnen. Er ging in die Hocke und peilte in Höhe ihrer Knie in den Querstollen.
Dort tanzte das Licht der einen Grubenlampe, die das Mädchen mit der gesträhnten, blonden Mähne und dem weißen Höschen hielt, von einem Raketenbauteil zum nächsten. Es handelte sich meist um zylindrische Behälter. Bei einer Hand voll von ihnen waren die Nasen abgeschraubt worden. Ganz hinten in der Gruppe leuchtete die wahnsinnige, rote Haarmähne der Frau mit dem XXL-Busen. Die brauchte keine Beleuchtung, die leuchtete selbst. Da sie, wie die Katze, ganz in schwarz gekleidet war, sah man nur ihre Haare. Und ihre helle Haut im Bereich des Gesichts und am Bauch.
Was für ein Traum, wenn diese Rothaarige sich mit Cheyenne messen würde. Die Länge ihrer Haare war vergleichbar. Beide reichten bis zur Mitte des Po´s. ...