Laura Kraft 35
Datum: 19.12.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bychicago4
... Die Katze hatte pechschwarze, glatte Haare. Die Rothaarige Wellen und links und rechts neben dem Gesicht Locken. Martin stellte sich vor, wie sich die Zwei „in die Haare" bekamen. Man würde zwei Mähnen miteinander kämpfen sehen. Nur unten herum zwei Ärsche und vier Beine. Sie würden ihre tollen Brüste gegeneinander pressen, wobei die Rothaarige etwas mehr zu bieten hatte. Dafür war die Katze schlanker und wirkte eleganter. Geschmeidiger. Ihre Hüften waren schmaler. Aber nicht so schmal wie die Hüften der zweiten ganz in schwarz gekleideten Frau. Die sah von Weitem wie eine Araberin aus. Sie hatte lange, lockige, pechschwarze Haare und einen dunklen Teint. Jedenfalls im Vergleich zur Haut der anderen Drei. Die Hüften dieser Südländerin waren wirklich extrem schmal.
Aus welchem Grund diese beiden schwarz gekleideten Frauen unter der Aufsicht der Blondinen standen, die mit Ausnahme eines Höschens unbekleidet waren, gab Rätsel auf. Vor Allem die mit den gesträhnten Haaren und dem weißen Höschen schien den Ton anzugeben. Sie war der Boss. Die kleine Blondine mit dem süßen J-Lo-Hintern und dem roten Höschen unterstützte sie und pflichtete ihr jedes Mal bei, wenn sie etwas sagte.
Als die vier Frauen ungefähr in Höhe des Verbindungsstollens die Hälfte der Strecke bis zum Fahrstollen A zurückgelegt hatten, schob sich die Katze an Martin vorbei. Außer Reichweite der Grubenlampe konnte sie die Verfolgung aufnehmen, ohne auf Tarnung achten zu müssen. Sie wollte die Gruppe nicht ...
... aus den Augen verlieren und sie durfte kein eigenes Licht verwenden, womit sie auf sich aufmerksam gemacht hätte.
„Lass die Lampe aus und folge mir", zischte sie Martin ins Ohr.
Leichter gesagt, als getan. Martin bemühte sich, der Katze auf den Fersen zu bleiben. Aber mach das mal, wenn eine ganz in schwarz gekleidete Frau mit pechschwarzer Mähne bis auf den Arsch vor dir her läuft. Du siehst nichts. Die Haare verdeckten jede helle Hautstelle ihres Körpers. Nur ihre Hände boten einen minimalen Anhaltspunkt. Und ihre Fußfesseln. Cheyenne bewegte sich sicher, blieb aber ab und zu stehen, um auf Geräusche zu horchen. Einmal bekam Martin es nicht mit und stolperte ihr in den Rücken. Sie wirbelte herum und packte ihn am Kragen.
„Tschuldigung...", murmelte er so leise er konnte.
Sie ließ ihn wieder los und bewegte sich langsam weiter vor. Martin spürte noch die Berührung ihres geilen Hinterns, gegen den er geprallt war. Und den Duft ihrer Haare. Überhaupt der Duft ihres Körpers war atemberaubend. Sie benutzte ein Parfüm von Chanel. Welches genau, wusste er nicht. Aber es roch aufregend. Gar nicht aggressiv, eher beruhigend, sanft, süß... um sie in der Dunkelheit nicht zu verlieren, musste er also nur seiner Nase folgen.
Bilder von einem Strand in der Karibik wehten durch sein Gehirn. Er stand mit einem Drink in der Hand an der Bar und sie kletterte nur mit einem winzigen, schwarzen String bekleidet, aus den Wellen. Er breitete die Arme aus, sie lief auf ihn zu. Ihre ...