1. Das Spiel mit dem Feuer


    Datum: 12.01.2021, Kategorien: Hausfrauen Autor: byWolfsnacht1975

    ... was die technische Ausführung angeht, aber deine Atmung ist mitunter doch sehr seltsam, wenn du Abends im Bett neben mir liegst. Darüber hinaus bleiben „Spuren" zurück und ab und zu rieche ich das Sperma." Ihr Lächeln wurde breiter. Ich räusperte mich und rutschte auf meinem Stuhl hin und her.
    
    „Na gut ... da ich dann wohl durch dein detektivisches Wahrnehmungstalent überführt bin" ,witzelte ich, „gebe ich es zu. Ich habe ein enorm hohes Sexbedürfnis und lebe dieses Bedürfnis auf diese Art aus, heimlich ohne diesen Teil meines Lebens mit dir zu teilen."
    
    Ihre Hand blieb weiterhin auf meiner liegen. Ihr Lächeln verschwand allerdings. Mit nahezu sanfter Stimme sagte sie:
    
    „Warum meinst du, du könntest so etwas mit mir nicht teilen?" Ich bin deine Frau, dein bester Freund und kenne dich vermutlich besser als jeder andere Mensch auf dieser Welt."
    
    ...Schweigen ... „Ich weiß Tina, ich hätte es dir sagen sollen. Es fällt mir allerdings schwer darüber zu reden" ,war meine ehrliche Antwort.
    
    „Danke dass du es jetzt zugegeben hast, auch wenn es dir schwer gefallen ist."
    
    Sie senkte ihre Lippen auf meine und gab mir einen zärtlichen Kuss. Als wir uns wieder voneinander lösten verharrte sie mit ihrem Gesicht unmittelbar vor meinem, sah mir in die Augen und flüsterte:
    
    „Und .... willst du mir denn jetzt auch von deinen Fantasien erzählen?"
    
    Ich schluckte... diese Fantasien waren nun wirklich nicht „ohne" und mir wahr nicht klar, ob unsere Beziehung soviel Offenheit ...
    ... aushalten würde. Ich schwieg und sah auch ihr mit ernstem Blick in die Augen.
    
    „Hauke .... bitte sprich mit mir ... ich glaube nicht, dass es so schlimm sein könnte ... und davon mal ganz ab .... wer sagt dir, dass du alle meine Fantasien kennst? Ich bin sehr konservativ erzogen, das weißt du, und daher habe auch ich meine Geheimnisse."
    
    „Was soll dass den heißen" ,fragte ich etwas verwundert, „...du hast Fantasien, die ich nicht kenne?"
    
    Tina lächelte jetzt wieder und sah mir tief in die Augen: „Auch ich befriedige mich selbst ... allerdings eher tagsüber ... und ja, auch ich habe so einige Dinge mit mir selbst ausgemacht."
    
    Mein erstaunter Blick wich allmählich einem Lächeln ... und dann einem breiten Grinsen. Auch Tina Lächelte ..."C'est la vie" kam es aus unseren Mündern ... und spontan fingen wir an zu lachen. „Zwei Dumme ein Gedanke" ,sagte ich und nahm Tina in den Arm. „Da sind wir nun schon ein halbes Leben zusammen und haben beide unsere wahre Lust voreinander verborgen" ,sagte sie.
    
    Wir beruhigten uns wieder ... sahen uns an. Neugierige Spannung ergriff uns. Das war unentdecktes Land ... im großen weiten Meer unserer nun schon über ein Jahrzehnt andauernden Ehe.
    
    „Also... was hat mein treu sorgender und braver Ehemann denn so für kreative Ideen, wenn er mit sich und seinem besten Teil so alleine vor sich hin wichst?"
    
    Beflügelt von dieser neuen Situation und der Tatsache, dass meine Tina anscheinend doch nicht so konservativ war, wie ich bisher immer ...
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