1. Die Zugfahrt


    Datum: 26.01.2021, Kategorien: Verführung Autor: DaddysGirl

    Ein wenig zitternd stehe ich am Bahnhof und schaue immer wieder abwechselnd von der Anzeigetafel zur Uhr und wieder zurück. "Die müssen aber auch immer Verspätung haben, wenn ich abends fahren will.", fluche ich leise und wippe auf meinen Füßen hin und her. Um 21 Uhr hätte mein Zug nach Hause fahren sollen und jetzt war es schon 22:40 Uhr. Laut Anzeige sollte er jetzt eintreffen, aber das stand dort schon viermal. Ich halte meinen Rock fest, als ein Zug auf dem anderen Gleis vorbeirauscht und noch mehr kalten Wind an mich drückt. Ich schaue an mir herab und hasse mich selbst für meine Kleidungswahl zum Klassentreffen. Die Kniestrümpfe lassen viel zu viel Luft an meine Beine bis hoch zum dünnen Höschen zwischen meinen Beinen. Mein Shirt weht im Wind und ich versuche auch das festzuhalten. Zwar wird der Wind es wohl nicht so hochheben, aber das Risiko, dass mir jemand auf die blanken Brüste blicken kann ist mir dann doch zu groß. Da ich recht kleine Hügel auf meinem Brustkorb habe, trage ich nur selten BHs, die sind am Ende doch nur unbequem.
    
    Tatsächlich dauert es noch fünf kalte Minuten, bis der ICE sich blicken lässt und quietschend am Gleis hält. Ich schaue mich um und ärgere mich noch ein wenig mehr, es ist am Gleis ziemlich leer und andere waren wohl schlauer als ich und sind früher gefahren. Ich steige in den Zug und laufe durch die ruhigen Gänge der ersten Klasse, einige Leute lehnen schlafend an den Fensterscheiben und auch wenn ich nicht allein bin, wirkt es ...
    ... ziemlich leer. Mein Sitzplatz ist am Ende des Zuges und als ich dort ankomme, lasse ich mich auf den Stuhl fallen. Entspannt seufze ich auf und reibe mir die Arme, damit diese sich nicht mehr wie taube Eisklumpen anfühlen. Zum Glück funktioniert die Heizung im Zug und langsam wärmen sich meine Gliedmaßen wieder auf, nachdem sich der Zug schon ein Stück weit aus der Station bewegt hat.
    
    Leichte Vibrationen rütteln mich ein wenig durch und ich krame in meiner Tasche herum, um meine Kopfhörer hinaus zu suchen und mir in die Ohren zu stecken. Ich schalte meine Musik am Handy ein, lehne mich zurück und blicke aus dem Fenster um die vorbeiziehenden Lichter zu beobachten. Mein Ärger über die Verspätung verschwindet recht schnell, als ein Bahnmitarbeiter mit kleinen Gummibärchentüten umherläuft und diese an die wachen Fahrgäste verteilt. Eine kurze Entschuldigung von ihm folgt, nachdem er mir das Tütchen auf die Ablage legt und er zieht weiter. Ich folge ihm mit meinen Augen einen Moment lang und mir fällt der geschäftig wirkende Mann ein paar Sitzplätze weiter auf. Er tippt auf seinem Laptop herum und gelegentlich huscht ein kleines Schmunzeln über seine Lippen. Sein weißes Hemd hat einige offene Knöpfe oben, durch die ich einen kurzen Blick auf die Haarige Brust des Fremden werden kann. Enge schwarze Hosen runden die Optik ab, die man wohl von einem frischen Geschäftsmann erwarten würde. Doch sein Alter spricht andere Bände, denn Anfang fünfzig ist er sicherlich schon. Kurze ...
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