1. Die Zugfahrt


    Datum: 26.01.2021, Kategorien: Verführung Autor: DaddysGirl

    ... Bartstoppeln liegen an seinem markanten Kinn und neben den blauen Augen zeichnen sich schon Falten ab.
    
    Ich beobachte ihn eine Weile recht amüsiert, vor allem durch seinen wechselnden Gesichtsausdruck muss ich immer wieder grinsen. Ich lehne mich nach einer Weile wieder zurück und schließe die Augen um mich weiter zu entspannen. Das leise Tippen des Fremden höre ich im Hintergrund wie Regentropfen auf einem Fenster und irgendwann nicke ich einen Moment ein. Als ich wieder aufwache war es ruhig und ein Blick auf mein Handy zeigt mir, dass ich grad einmal 10 Minuten geschlafen habe. Ich reibe mir die Augen und streife mir mit dem Fingern durch die langen braunen Haare, damit diese nicht zu zerzaust aussehen. Als ich beim Haare ordnen nach vorne sehe, sehe ich den Fremden wieder, diesmal nicht an seinem Laptop arbeitend, sondern zurückgelehnt mit seinem Blick genau auf mich gerichtet.
    
    Ich erwidere seinen Blick ein wenig irritiert und fühle, dass meine Wangen ein wenig erröten. Seine Aufmerksamkeit scheint auf mir zu Ruhen und ein leichtes Grinsen legt sich auf seine schmalen Lippen. Ein leichter Schauder rennt mir durch meinen Körper und ich fühle die Gänsehaut, die meine Haare im Nacken aufrichtet. Ich bin ein wenig überfordert, doch will ich meine braunen Augen nicht von seinen Blauen nehmen. Irgendetwas in seiner Ausstrahlung gefällt mir viel zu sehr um ihn zu ignorieren oder weg zu sehen und das Kribbeln kommt zwischen meinen Beinen an. Neben uns scheint niemand mehr ...
    ... im Zug zu sein oder sie schlafen alle, denn ich kann von meinem Platz aus keinen entdecken. Ich drücke meine Beine etwas zusammen um meine eigene Lust nach Möglichkeit zu unterdrücken, immerhin ist das wirklich nicht der Ort um dagegen etwas zu machen und Zugtoiletten waren mir schon immer ein Graus . Er grinst etwas mehr als er mein Verhalten sieht und zeigt hinter mir vorbei auf eine Zwei-Personen Bank ganz am Ende des Abteils und auch des Zuges. Ich werde ein wenig nervös und sehe zurück zu ihm, als ich seinen fragenden Blick bemerke. "Will er sich mit mir zusammensetzen?", huscht es mir durch meine Gedanken und an sich gefällt mir der Gedanke an Gesellschaft während der Fahrt, die sonst noch einiges an langweiliger Zeit mit sich bringen würde. So nicke ich ihm nach einem Moment zu und greife nach meiner Tasche um meinen Platz zu wechseln. Ich setze mich an das Fenster und lege meine Tasche auf den Boden zwischen meine Beine, während ich auf ihn warte. Nur wenige Augenblicke später kommt er auch schon neben mich und setzt sich hin. Er stellt seine Laptoptasche ebenfalls auf den Boden und sieht zu mir.
    
    "Du hattest mich vorhin so angestarrt, habe ich etwas im Gesicht?", fragt er hörbar amüsiert und mit tiefer, brummiger Stimme. "N- Nein natürlich nicht! Ich fand es nur lustig, dass du zwischendurch selbst immer gelächelt hast, das wirkte ein bisschen niedlich.", sage ich ein wenig unsicher und kann mir aber ein weiteres Lächeln nicht verkneifen. "Niedlich also hm? Möchtest ...
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