Weeslower Chroniken - Teil V - 2008 - Mila - Kapitel 1 Das Familienmädchen
Datum: 16.06.2018,
Kategorien:
Kunst,
Autor: nudin
... rückte ein wenig näher an Nadine heran. Sie ertastete deren Hand. legte ihre darüber und konnte nun endlich selbst einschlafen.
Nadine, die sich nur schlafend stellte, spürte am ganzen Körper, dass sie verliebt war. – Es ist so sonnenklar, dachte sie, wir alle werden uns nach und nach, reihum, in diese Mila verlieben... Absolut sicher. Wie schön das ist… Und vielleicht brauchen wir für sie gar kein Zimmer, vielleicht kann sie auch einfach immer hier schlafen, zwischen York und mir…
Sie drehte sich auf die Seite, nahm ganz vorsichtig Milas Hand und legte sie sich zwischen ihre Schenkel, nah bei ihrem Schoß. klemmte sie dort ein. Jetzt konnte auch sie einschlafen.
So erwachten die beiden fast gleichzeitig. Es war noch früh, aber die Sonne schien bereits ins Zimmer. Die Decke war von Milas Busen hinunter bis zum Bauch verrutscht. Ihre zwischen Nadines Schenkel geklemmte Hand lag noch immer dort.
„Guten Morgen, Mila! Gut geschlafen?“ fragte Nadine leise.
Mila wandte ihr den Kopf zu, lächelte sie an, wieder auf diese scheue, verletzliche Art, die bei Nadine sofort den Instinkt weckte, das Mädchen in den Arm nehmen zu wollen. „Ja. Sehr gut.“
Nadine rückte etwas zu ihr heran, wobei unweigerlich ihr Schoß bedenklich nah an Milas Hand geriet, und küsste die junge Studentin auf die Stirn. „Ich mache uns Frühstück, Du kannst noch ein bisschen ruhen.“ Sie schlug ihre Decke zurück und schwang sich aus dem Bett, ging herum auf Milas Seite und zog die Vorhänge ganz auf. ...
... „Was für ein schöner Morgen.“ Sie schaute lächelnd auf Mila herab, die sich halb aufgerichtet hatte, erblickte BH und Slip und hob beides vom Boden auf. Dann wies sie an sich herab. „Ich hoffe, es stört Dich nicht, aber ich bleibe immer so, bis ich aus dem Haus gehe. Kannst Du auch gern machen.“ Ohne eine Antwort abzuwarten kehrte sie sich um und ging zur Tür. Dort angekommen warf sie Milas Wäsche in einen Korb. „Kannst von mir heute neue Wäsche haben, wenn Du magst.“
Mila sah ihr nach. Sollte sie etwa wirklich so zum Frühstück hinunter gehen? – Doch weiter kam sie mit dem Gedanken nicht. Die halb geschlossene Tür öffnete sich wieder, es erschienen zwei nackte Kinder, erstaunt, Mila im Bett des Vaters anzutreffen. „Wo ist Mama?“
„Die macht Frühstück.“
„Ach so.“ Dann kamen beide ans Bett heran und umarmten gemeinsam Mila. „Wohnst Du jetzt hier bei uns?“ fragte Sara, die Ältere.
„Vielleicht.“
Die beiden nahmen ihr neues Kindermädchen an die Hand und führten es nach unten. Viel Zeit zum Überlegen, ob sie nun so oder angezogen oder wie auch immer hinunter gehen sollte, war Mila nicht geblieben. Sie folgte einfach.
Nackt erschienen die drei in der Küche. Mila bemühte sich, dabei so locker wie möglich zu erscheinen. Dabei lief sie sonst nie so herum, schon gar nicht vor fremden Menschen.
Nadine schaute sich um, erfreut, Mila so sehen zu dürfen. „Du bist wunderhübsch, Mila.“
„Danke. Du auch.“ Wahrhaftig, dachte sie, was für eine Traumfigur diese Frau immer noch ...