1. Weeslower Chroniken - Teil V - 2008 - Mila - Kapitel 1 Das Familienmädchen


    Datum: 16.06.2018, Kategorien: Kunst, Autor: nudin

    ... tun hatte als zu warten und zuzuschauen, immer nervöser. Schließlich hatte Nadine Mitleid, sah ein, dass es für Mila einfach noch zu viel verlangt wäre, ohne aus dem Haus zu gehen, und überreichte dem armen Mädchen einen winzigen Slip. „Meine BH werden Dir wohl nicht passen.“ Sie wog scherzhaft ihre eigenen festen, vollen Brüste. „Aber das geht auch mal ohne, oder?“
    
    Mila machte große Augen.
    
    „Oder?“ wiederholte Nadine schmunzelnd. „Komm schon! Ein Mädchen, das sich sonst so sexy anzieht... Außerdem sieht man es gar nicht.“ Das war nicht nur ein bisschen geflunkert, das war glatt gelogen. Milas mädchenhafte Brüste waren in der Tat etwas kleiner als Nadines, aber dennoch deutlich als nackt unter dem dünnen Stoff zu erkennen. Für Nadine aber war das Thema damit endgültig erledigt. „So, jetzt müssen wir aber.“ entschied sie, suchte für die Mädchen noch Schuhe heraus, holte aus der Küche das Frühstücksbrot für die beiden, und erst ganz zum Schluss warf sie sich ein knielanges Jeanskleid über den nackten Leib, schickte alle hinaus, schlüpfte in offene Sandalen, schloß die Haustür, und knöpfte sich das noch offene Kleid erst auf dem Weg zum Auto nachlässig zu, wobei erstaunlich viele Knöpfe oben und unten offen blieben. Doch wenn man, anders als Mila, nicht wusste, dass sie nichts darunter trug, konnte man das unter dem dichten Stoff auch nicht ohne weiteres erahnen. Sie selbst verlor darüber kein Wort.
    
    Sie gaben die Mädchen in der Kita ab (Nadine gab dort gleich ...
    ... bekannt, dass Mila fortan die beiden abholen dürfe) und fuhren zur H:S.
    
    „Magst Du heute Abend wieder kommen?“ fragte Nadine, als sich ihre Wege im Foyer trennten. „Ich bin zwar zu Hause – aber ich würde mich sehr freuen. Und die Mädchen auch.“
    
    Mila hatte die ganze Zeit so sehr gehofft, dass diese Einladung ausgesprochen werden würde, dass sie sich nun fast verhaspelte. „Ja, klar. Gern. Wann?“
    
    Sie verabredeten sich für sechs Uhr. Mit Übernachtung.
    
    „Und dann sprechen wir mal mit York, wie es weitergeht, ja? Er kommt Freitagabend aus Wien zurück.“
    
    Als Nadine dem zarten, schlanken Geschöpf mit dem stillen, sanften Wesen nachsah, in dem herrlich kurzen Kleid mit dem schwingenden Saum, da spürte sie, dass sie es den ganzen Tag lang sehnsuchtsvoll vermissen werde.
    
    Nadine öffnete die Tür. „Kinder, Sexy Mila ist da!“. Sie selbst war nackt. Mila war nicht im geringsten darüber überrascht. Sie trat ein, nahm lächelnd die stürmischen Begrüßungen der ebenfalls nackten Kleinen entgegen, und kam mit hinaus auf die Terrasse. Es war ein wunderschöner Abend Ende Mai. Es duftete herrlich nach Lavendel, der in großen Kübeln rund um die Terrasse schön früh blühte. Ohne Nadines Aufforderung - die ohnehin kommen würde, sagte sich Mila - abzuwarten, zog sie das Kleid aus, faltete es sorgsam zusammen und legte es über einen Stuhl. Als nächstes zog sie mit einem schnellen Ruck auch das Höschen aus und warf es daneben. So sehr hatte sie sich den ganzen Tag innerlich auf diesen Moment ...
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