1. Maria


    Datum: 17.06.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: bytrauedichliebesbriefe

    ... sich mit ihnen durch die Haare. Sie richtete sich auf. Fasste ihre Haare zusammen und band sie zu einem unordentlichen Knoten zusammen. Ihre Brüste streckte sie mit Absicht nach vorne. Ob sie sich dieser Absicht bewusst war, weiß ich nicht. Ich konnte aber nicht anders, als mir dieses unspektakuläre Spektakel anzusehen.
    
    Langsam schüttelte sie ihren Kopf. „Nein. Ich wollte fragen, ob man schon nach unten gehen kann und tanzen darf.", sie zuckte mit den Schultern und der Träger ihres Kleides rutschte über ihre Schulter. Behob sie den Fehler? Nein. Den Ansatz ihrer Brust konnte man jetzt noch deutlicher sehen, hätte man geschaut, versteht sich.
    
    Ich versuchte mich auf ihr Gesicht zu konzentrieren. „Selbstverständlich. Der Dancefloor ist jederzeit geöffnet. Getränke können stehen gelassen werden. Falls ihr Durst bekommt dann ist unten auch eine Bar.", schlug ich den professionellen Ton an.
    
    „Danke.", sie nickte durchgehend mit ihrem Kopf während ich sprach und aus ihrem Knoten lösten sich einzelne Strähnchen. Sie musste es mit Absicht getan haben. Auch wenn sie es niemals zugeben hat. Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich um. „Du solltest auch mal eine Pause machen.", flüsterte sie mit dem Rücken zu mir. Ich dachte ich hätte es mir eingebildet. Doch dann hob sie ihre Hand und zuckte mit ihren Fingern wie ich es vorhin bei ihr tat. Sie meinte mich. Ich wollte etwas erwidern, doch sie war schon auf dem Weg zu ihren Freunden, wobei sie ihren Träger wieder richtete.
    
    Ich ...
    ... begab mich wieder an meine normale Arbeit als Kellnerin und nahm Bestellungen auf, verteilte Getränke, Essen und wischte Tische ab. Es half mir, nicht weiter an sie zu denken oder sie gar zu beobachten. So bekam ich auch nicht mit wie die Zeit raste und sie schon längst nicht mehr im gleichen Raum war. Auf Nachfrage ob der Tisch schon abkassiert wurde, meinte mein Arbeitskollege, dass die Rechnung nach unten transformiert wurde, weil die Gäste sich auf dem Dancefloor aufhalten. Eine weitere Nachfrage bestätigte mir, dass mein Feierabend bereits eingetreten war.
    
    Nach der Schichtübergabe und dem Kleiderwechsel begab ich mich wider aller Vernunft in den Keller zum Dancefloor. Fühlte mich wie eine Motto, angezogen vom Licht -- von ihr.
    
    Wenig überraschend fand ich sie nach kurzem Suchen inmitten aller Menschen. Tanzend. Als würde sie nichts von der Welt mitbekommen. Aber so als würde sie doch ihr gehören. Ihre Arme flogen in der Luft umher. Ihre Hüften bewegten sich rhythmisch im Takt des Liedes. Keiner traute sich auch nur in ihre Nähe. Als wäre sie umgeben von einer Blase die es keiner wagen würde zu durchbrechen. Bis auf mir. Einer meiner Lieblingstitel wurde gespielt. Sunset Lover von Petit Biscuit. Auf ihrem verschwitzten Gesicht bildet sich ein Lächeln, welches mir nun die Gewissheit bot, dass sie wirklich Grübchen besitzt. Ich bahnte mir zielsicher meinen Weg zu ihr. Ihre Augen waren geschlossen, absolut unmöglich, dass sie mich hat kommen sehen. Doch als ich meine Arme ...
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