1. Der Weg 2v4


    Datum: 17.06.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bynachtaktiv

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    Vorwort _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.
    
    Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt.
    
    Diese Geschichte erschien erstmals 2012 unter dem Pseudonym GudrunGanzglatt.
    
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    Während meine Geschichte "SCHLITZPARADE" die dunkle und gewalttätige Seite des Themas beschreibt, treten wir mit "Der Weg" ins Licht. Soft, romantisch, aber auch zweifelnd und kritisch nähern sich Mutter und Sohn. Bis ... aber das lest besser selbst ;-)
    
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    Bundespräsidentenwahlsonntag.
    
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    Wenn das so weiter geht, werde ich noch zur Alkoholikerin.
    
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    Gestern Morgen stand Markus vor der Tür. Küßchen links, Küßchen rechts, eine Tasse Kaffee, ein bisschen bla bla bla, und schon war er wieder weg. Toll. Ich starrte auf die beiden Seesäcke mit dreckiger Wäsche, gab beiden einen Tritt, und machte mich an die Arbeit. Der Herr Sohn zog es ja vor mit seinen Kumpels einen draufzumachen. Super! Da fühlt man sich als Mutter doch gleich verstanden.
    
    *
    
    Heute stand ich dann stundenlang vor dem Bügelbrett und schaute mir dabei im Fernsehen die Wahl an. Ich mag den alten Mann mit dem verknitterten Gesicht gerne, und ich glaube er wird es gut machen.
    
    Ich war gerade dabei die gefaltete Wäsche in die Säcke zu ...
    ... verstauen, als die Haustür aufgeschlossen wurde.
    
    "Hey Mom. Alles fertig?"
    
    "Ja, danke. Mir geht es auch gut."
    
    "Oooch ... Sei doch nicht so", lachte mein Sohn, breitete seine Arme aus und stakste auf mich zu.
    
    Ich tauchte geschmeidig unter ihm durch und gab ihm zusätzlich noch einen Stups in die Seite.
    
    "Noch einen Kaffee bevor du fährst?"
    
    Markus nickte, während er mich mit steifen Armen und steifen Beinen in die Küche verfolgte. Wenn mein Sohn seine Golem-Nummer abzieht, bleibt kein Auge trocken.
    
    Markus schlang die Brote schneller hinunter, als ich sie schmieren konnte. Einen passenden Kommentar dazu konnte ich mir im letzten Moment noch verkneifen. Wie gerne würde ich ihn wieder bemuttern, aber ich traute mich nicht es ihm zu sagen. Wieder einmal nicht. Außerdem weiß er genau wie ich darüber denke. Und von hier zur Uni wäre es sogar noch einfacher. Wo die S-Bahn Haltestelle keine fünf Minuten entfernt ist. Aber nein. Der Herr Sohn will ja sein eigenes Leben führen, und unbedingt am anderen Ende der Stadt wohnen. Was daran eigen ist, wenn Mama vorkocht, die Wäsche macht und die halbe Miete seiner Studentenbude übernimmt erschließt sich mir dabei nicht wirklich.
    
    Als mich Markus zum Abschied in den Arm nahm, spürte ich seine Hände, wie sie kurz auf meinem Hintern ruhten. Oder hatte ich mir das nur eingebildet? Ich rätsele darüber schon den ganzen Abend.
    
    *
    
    Im Fernsehen läuft ein Zombiefilm, aber hingucken kann ich nicht. Das ist mir zu gruselig. Statt ...
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