Der Weg 2v4
Datum: 17.06.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: bynachtaktiv
... hätte. Provozierend langsam musterte er mich von oben bis unten.
"Meinetwegen", murmelte er. Drehte sich um und ging mit schnellen Schritten den Flur entlang, der auf der ganzen Länge mit Kleiderhaken gespickt war.
Du Arsch, dachte ich. Aber anstatt ihm den Stinkefinger zu zeigen (Gedanklich!), beeilte ich mich Schritt zu halten.
Seiner Rolle als Wortführer beim Elternabend blieb Klaus auch beim Bier treu. Bis man ihm eine gute Stelle in der Zentrale seiner Firma angeboten hatte, tingelte er mehrere Jahre quer durch die Weltgeschichte. Geschichten konnte er erzählen. Unglaublich. Die Mutter seines Sohnes erwähnte er dagegen mit keinem einzigen Wort, und das war auch gut so. Denn ich hing an seinen Lippen wie ein verliebter Backfisch. Bis dieser Satz fiel:
"Ach Gudrun. Deine Figur ist ja super, aber deine Titten? Die sind wirklich arg mickerig."
Es dauerte einem Moment, bis ich verstand was er gesagt hatte. Ich stellte mein Bierglas so hart auf dem Tisch ab, daß das Bier herausplatschte. Ohne ein Wort zu sagen stand ich auf, griff nach meiner Handtasche und rauschte mit erhobenem Haupt davon. So ein Vollidiot!
Am nächsten Tag klingelte es an der Tür. Mein erster Blick fiel auf einen riesigen Blumenstrauß, erst dann sah ich den Mann dahinter.
"Ganzglatt. Richtig?"
Ich ignorierte sein dämliches Grinsen, nickte, unterschrieb den hingehaltenen Wisch und nahm ihm die Blumen ab. Meine Mom, die gerade zu Besuch war und am Küchentisch saß, kam aus dem ...
... Staunen nicht heraus.
"Ein Verehrer? Aber davon hast du mir ja gar nichts erzählt! Kind?!"
Ich legte die Rosen in die Spüle ab, und zog die Karte aus dem Kuvert.
Danke für das Feierabendbierchen. Wir treffen uns Samstag in der Residenz. Tisch 20 Uhr. Schöne Tage bis dahin.
Keine Entschuldigung! Ich bugsierte meine verdatterte Mom zur Tür hinaus. Das mußte ich jetzt erst mal verdauen.
Natürlich würde ich nie im Leben diese Einladung annehmen. So ein Stinkstiefel. Was glaubt er wer er ist? Auch wenn es das beste Restaurant der Stadt war. Mit so einem Vollpfosten? Niemals!
Am Freitag war ich zufällig in der Stadt. Da ich mir schon lange nichts Neues mehr gekauft hatte, hielt ich Ausschau nach einem luftigen Sommerkleid. Und zarter Wäsche. Und nach hochhackigen Schuhen. Und ein neues Parfum leistete ich mir auch noch.
*
Der Maitre schnippte nur leicht mit dem Finger, und schon führte mich ein Kellner an die Bar. Klaus erhob sich und berührte mich sanft am Arm.
"Schön", nickte er, mich in meinem neuen Outfit betrachtend. "Sehr schön."
Wir waren beim Espresso angekommen, und bis jetzt war es ein zauberhafter Abend gewesen. Klaus nahm meine Hand und schaute mir tief in die Augen.
"Man kann förmlich sehen, wie es dich hin und her reißt, liebste Gudrun", lächelte er mich an. "Aber dabei kann ich dir nicht helfen. Das verstehst du doch? Oder?"
War es der Wein? War es die Atmosphäre? Oder war es einfach meine Geilheit, die langsam in mein Seidenhöschen ...