Coco Zamis – Jugendabenteuer 01 - Sexgeschichten

Coco Zamis – Jugendabenteuer 01

... deutete auf den übelriechenden, qualmenden, allmählich zu Schlacke zerfallenen „Körper" Jaldabaoths inmitten des Pentagramms.

Ich schloss kurz die Lider und lehnte mich durchatmend gegen das Holz der Bank. Ich war so müde. Mir war schlecht und ich hasste mein Leben.

„Ja doch! Ich weiß, ich bin schuld, wie immer! Gibt`s sonst noch ne Neuigkeit? Fuck! Wir sollten uns glücklich wähnen, dass wir überhaupt noch leben! Das hätte alles ganz anders, viel böser ausgehen können!", stutzte ich Georg zurecht und schnippte mir ein Stück porös gewordenes, höchstwahrscheinlich totes, Tentakelgewebe von meinem bebenden Busen.

Der nahm`s mir -- natürlich -- übel. Anklagend stocherte er mit seinem Zeigefinger auf meine Brust.

„Ja, bist du! Hättest du keinen sinnlosen Streit angefangen, wäre es gar nicht zu dieser Eskalation gekommen!", machte er mich zum Sündenbock. Ich schlug seinen leidigen Finger beiseite. „Das stimmt doch gar nicht! Ihr wart es doch, die mich ständig...", holte ich zur Verteidigung aus, aber Michael Zamis donnernde Stimme schnitt mir das Wort ab, hallte von den Wänden wider:

„Coco! Georg! Seid still! Ruhe jetzt! Ich weiß nun, was wir benötigen, um der Gefahr durch diese... listigen Wechselbälger beizukommen und ihr entgegenzuwirken!", offenbarte mein Vater siegesgewiss lächelnd und stampfte auf uns zu.

Seine harten Augen unter den buschigen Brauen richteten sich ...

... auf mich.

„Coco! Du wirst für mich in die Schweiz reisen, in den Kanton Wallis! Dort, irgendwo in den Hängen des Gebirges Niwen sollen tüchtige Zwergenschmiede hausen, durch deren Venen dasselbe schwarze Blut fließt, wie in den unseren. Es heißt, sie sollen meisterliche Schutzamulette herstellen können! Zufällig weiß ich von einem alten Freund, dass Düsterzwerge einen uralten Groll gegen Formwandler hegen. Sie werden daher die perfekten Erzeugnisse und Waffen haben, die für das erfolgreiche Bestreiten unserer Fehde erforderlich sind, auf das wir die elenden Wechsler auslöschen können!", erklärte er zielbewusst das weitere, beziehungsweise mein weiteres, Vorgehen.

„Äh, Vater...?", erhob ich vorsichtig das Wort und handelte mir unverzüglich einen vernichtenden Blick ein.

„Was denn, Coco? Hast du wieder mal etwas nicht begriffen?", blaffte er mich an.

Ich winkte ab.

„Doch, alles begriffen, aber dürfte ich vorher ein paar Stunden schlafen, um mich zu erholen, bevor ich aufbreche? Ich bin etwas... ausgelaugt."

„Na, wenn's unbedingt sein muss! Ruh dich aus! Aber nicht zu lange, Coco! Deine Familie braucht dich. Das Wohl der Familie hat oberste Priorität!"

Damit wandte er sich um, machte eine lässige Handbewegung in Richtung der Schlacke, die einmal der Dämon Jaldabaoth gewesen war und die daraufhin zu Asche zerbröselte.

War mein Leben als Hexe nicht beneidenswert?