1. Wenn die Nachtigall erwacht 04


    Datum: 19.06.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: by_Faith_

    ... atmete tief durch und ließ den Kegel wieder eintauchen. Die zuvor mühsam errungenen Etappensiege waren längst keine Herausforderung mehr. Nur das letzte kleine Stück, der Übergang von der kegeligen Spitze zum zylindrischen Schaft, diese bisher unüberwindbare Hürde, kam quälend näher. Die Königin senkte ihre Lider demütig und hauchte durch die leicht geöffneten Lippen aus. Dann glitt ihr Po, der vorher um Millimeter gerungen hatte, überraschen schnell dem Boden entgegen.
    
    'Warum tust du das?', fragte V'nyx der IV. Die Königin wehrte die Frage mit einem Kopfschütteln ab, es war der falsche Moment für Erklärungen. Sie ließ die Augen geschlossenen und formte ihre Lippen zu einem sinnlichen Kussmund, während sie den Triumph über den glitschigen Zapfen genoss. Ihre Beckenmuskulatur zuckte und krampfte. Die Königin ertrug es und wurde durch Endorphinschübe für ihre Leidensfähigkeit belohnt.
    
    »Weil ich es kann«, antwortete die Königin, ohne die Augen zu öffnen.
    
    Einer Trance gleich, nahm ihr Oberköper eine senkrechte Haltung ein, sie kreuzte die Beine und legte ihre Hände auf die Knie. Aus der Entfernung sah es aus, als würde die Königin im Lotussitz auf dem Boden ruhend meditieren. Einzig die feinen, blauen Linien, die auf ihrem Körper in wechselnden Mustern pulsierten, ließen auf ihren inneren Zustand schließen. Das Bedürfnis, aufzuspringen und sich diesem gewaltigen Druck zu entziehen, konnte jederzeit die Oberhand gewinnen. Sie erlebte die pochenden Krämpfe ihres ...
    ... Schließmuskels mit Lust und sie wiederstand dem Drang, sich zu berühren, um den Höhepunkt nicht schneller als nötig heraufzubeschwören. Ihr Kitzler klopfte im Takt des Herzschlages und wollte massiert werden. Die geschwollenen Schamlippen öffneten sich wie eine schwarze Blüte beim Sonnenaufgang und der Lustsaft tropfe wie Tau auf den Boden. Ihre Nippel kribbelten und zogen sich hart zusammen. Sie verharrte passiv, einer lustvollen Selbstkasteiung gleich, mit den Händen auf den Knien und genoss die bittersüße Qual.
    
    »Du musst wissen, dass ich die Königin, die mich erschaffen hat, getötet habe«, sagte sie mit geschlossenen Lidern und prophetischer Gelassenheit. V'nyx der IV. schaute sie erschrocken an. Seine ohnehin schon großen Augen, wirkten noch größer. Er taumelte einen Schritt zurück und fragte: 'Warum?'
    
    Anstatt einer Antwort stieß die Königin einen Laut aus, der sowohl von Lust als auch von Schmerz zeugen konnte. Als sie die Augen träge öffnete, glänzten diese feucht und einzelne Tränen bahnten sich einen Weg über ihre Wangen. Die Königin trieb auf einer melancholischen Welle der Ergriffenheit, während ihr Blick über ihre kahle und einsame Welt strich. Äußerlich reglos, fühlte sie sich wie ein Gefäß, dass sich Tropfen für Tropfen mit Emotionen füllte. Als sie glaubte, sie würde überlaufen, holte sie tief Luft. Ihre vollen, tiefblauen Lippen zitterten.
    
    Minimalste Bewegungen nahm sie mehrfach verstärkt in ihrer Körpermitte war, selbst Atmen war kaum noch zu ertragen. Die ...
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