1. Ulrichs erster Kuss kam von Thomas


    Datum: 03.03.2021, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    ... weder von mir noch von Tom. Aber sie bekam eine.
    
    „Anke, vielleicht solltest du dich fragen, ob Michi das erträgt, wenn ich deinen nackten Arsch rot färbe und du laut aufquietschst." Michael wurde noch dunkler im Gesicht, aber Anke zeigte nur eine leichte Färbung auf ihren Wangen, wenn sie auch schneller atmete. Diese Seite von Thomas kannte ich nicht wirklich. Ich war geschockt, wie viel besser Anke ihn wohl eingeschätzt hatte, als sie ihn als dominanten Hengst klassifizierte.
    
    „Tom, vielleicht solltest du dich fragen, ob du das erträgt, wenn Michi Uli's nackten Arsch rot färbt und Uli aufschreit."
    
    Das war nur noch Imponiergehabe von beiden Seiten. Das war keine gute Idee, denn es würde nur in sinnlosen Machtdemonstrationen enden. Ich beschloss, dass ich mit einer unerwarteten Reaktion beide aus ihren Prahlereien hervorzuholen.
    
    „Ich habe beschlossen, dass Anke in Michis Hose fassen wird -- und ich sie dann küsse."
    
    Für einige Sekunden hätte man den Eindruck haben können, dass für die drei die Welt stillstand. Sie starrten alle drei verblüfft in meine Richtung.
    
    „Lasst uns lieber tanzen. Ihr seid alle drei so nett, warum können wir nicht den Rest der Nacht ohne Machtspielchen verbringen? Es ist meine erste -- und wohl auch letzte - Nacht als Ulrike. Es hat Spaß gemacht, aber ich fand es auch anstrengend. Danke, Anke und merci, mon cheri Tom and thank you, Michael."
    
    Dann küsste ich spontan Michael auf die Wange, der neben mir stand. Er lächelte und nickte ...
    ... langsam:
    
    „Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden. Ich denke, Uli hat Recht. So sehr ich auch Anke verstehe, ein langsames und gemütliches Ausklingen hat etwas für sich."
    
    Tom und Anke gaben nach. Mit einer leichten Enttäuschung, aber auch mit einer gewissen Erleichterung, als die Müdigkeit einsetzte nach all dem Adrenalinaufgebot. Anke und Michael setzten sich aneinander gekuschelt auf die Couch.
    
    Tom setzte sich auf einen Stuhl und nahm mich auf den Schoß. Aber es war ersichtlich, dass ihn jetzt die Müdigkeit übermannte.
    
    „Tom, wollen wir nicht lieber hoch? Morgen ist auch noch ein Tag -- und wir brauchen nicht heute aufzuräumen."
    
    Ich musste ihn leicht stützen. Er hatte doch ziemlich Promille geladen. Ganz nüchtern war ich auch nicht mehr, aber relativ zu ihm war ich fit. Er tat mir etwas leid und ich empfand fürsorgliche Gefühle für meinen Beschützer, denn das hatte er auch heute wieder mit diesem ‚Rocker' bewiesen.
    
    Oben kitzelte ihn noch einmal der kleine Teufel, als er zumindest mir gegenüber beweisen wollte, dass er Anke nicht wirklich nachgegeben hatte:
    
    „Du schläfst heute nur im BH in meinem Bett, mit meinem Oberhemd als Nachthemd -- keine Widerrede!"
    
    Ich ließ ihm den Willen, denn ich kannte seine Starrköpfigkeit, wenn er einen über den Durst getrunken hatte. Er war nur noch halb wach und dafür voll besoffen -- und ich musste ihn zum ersten Mal ganz ausziehen, denn er musste auch noch aufs Klo zum Pissen und er war so schwankend, dass er über seine ...
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