Der Vertrag
Datum: 12.03.2018,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Rahab
... einen Einstieg zu bekommen. Wenn irgendetwas ist, frag uns einfach, ja? Auch als Sklavin brauchst du hier nicht in einer Ecke zu sitzen. Versuche einfach, so zu sein wie wir, und du hast die wenigsten Probleme."
"Ihr lebt sehr freizügig hier." Ich ließ das als Bemerkung so im Raum stehen. Es war die beste Art, jemanden zu einer Verteidigung zu animieren, ohne ihn angegriffen zu haben. Diese Verteidigung konnte man dann unterlaufen und mit eigenen Argumenten niederstrecken.
"Ja. - Du kannst alles hier mit nutzen - auch unseren neuen Trimmraum. Komm, ich zeig ihn dir!"
Sie sprang auf und lief in Richtung meines ehemaligen Arbeitszimmers. Ich starrte auf das Handtuch, das jetzt auf dem Stuhl liegengeblieben war - dann auf meine splitternackte Tochter an der Türe - und rührte mich nicht.
"Komm - jetzt - hier - her!" Der Ton meiner Tochter riss mich aus meiner Erstarrung. Verblüfft stand ich auf und ging zu ihr. Sie packte mich grob an den Oberarm, schob mich durch die Türe und stieß mich zur Seite an die Wand. Ich war völlig perplex. Sie stand vor mir - einen halben Meter entfernt, mit leicht gespreizten Beinen und seitlich abgestützten Armen.
"Du hast ein Problem damit, dass wir nackt sind?! Los, schau mich an - was ist daran schlimm?"
Ich starrte in ihr Gesicht und war wie gelähmt.
"Hallo!" Ihre Hand wischte vor meinen Augen hin und her. "Mein Körper ist weiter unten. Wollen wir jetzt ewig so stehen bleiben?"
Wie hypnotisiert ließ ich meinen Blick ...
... langsam nach unten gleiten.
"So - das bin ich!" sagte sie amüsiert. "Du kannst mich auch ruhig anfassen. Ich beiße nicht. Nur diese Anspielungen wie eben, die finde ich Scheiße. Und wenn wir einigermaßen miteinander auskommen wollen, solltest du dich mit so etwas künftig arg zurückhalten! Also versuche dieses Spielchen bei den Männern erst gar nicht. - Was ist nun?!"
Ich wurde hier von meiner Tochter völlig überfahren. Sie packte meine linke Hand und legte sie sich auf die rechte Brust.
"Anfassen geht so! Und was ist nun daran so schlimm?!"
Ich war einen Moment unfähig, mich zu rühren - starrte nur auf unsere beiden Hände, die übereinander auf ihrem Busen lagen. Dann riss ich meine Hand da weg.
"Was tust du da? - So etwas ist - ist - hast du denn überhaupt kein Schamgefühl?! Mach das nie wieder! Wenn ich so was noch einmal sehe, dann werde ich dir ..."
"He! - Aufwachen!" Josephine stand lachend vor mir. Dann wurde sie schlagartig ernst. "Du wirst hier gar nichts! Du gehst jetzt sofort auf dein Zimmer! Dort bleibst du und ließt dir den Zettel durch, den du selber geschrieben hast. Und wenn du den Inhalt begriffen hast, dann kannst du wieder dort raus kommen!"
Ich holte tief Luft, um zu antworten - kam aber nicht dazu.
"VERSCHWINDE JETZT!" Meine Tochter war einen Schritt zur Seite getreten und zeigte auf die Tür. Ich starrte sie an. Diese Entschlossenheit in ihren Augen! Langsam begriff ich, dass ich ihr gehorchen musste, wenn ich hier bleiben wollte! Völlig ...