Der Vertrag
Datum: 12.03.2018,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Rahab
... verunsichert und verwirrt rannte ich aus dem Raum. Rolf und Ulrich waren noch im Poolraum. Ich lief weiter auf mein Zimmer.
Dort lag der Zettel. Ich brauchte ihn nicht zu lesen. Was war in den 1½ Jahren mit meiner Familie passiert? Auf dem Bett liegend, versuchte ich stundenlang, das Erlebte zusammenzufügen, aber es blieb ein Bild mit vielen Lücken. Also machte ich mich endlich fertig und ging wieder nach draußen. Die Zimmer der Kinder waren leer. Rolf war dabei, den Frühstückstisch abzudecken - jetzt schon! Es war mittlerweile Nachmittag! Er sah mich an und lächelte freundlich:
"Hallo Bea - hast du gut geschlafen?"
Ich nickte.
"Ok - Mach" es dir bequem." Damit verschwand er in der Küche. Zögernd folgte ich ihm und blieb in der Tür stehen. Die Sachen verschwanden schnell an ihren Plätzen und in der Spülmaschine. Früher war Rolf mit so etwas lange nicht so geschickt. Nur um etwas zu sagen, fragte ich
"Was soll ich jetzt machen? - Ich meine, was sind meine Aufgaben hier - als Sklavin?"
Mein Ex-Mann sah sich im Raum um.
"Gar nichts. Setz dich, schau in die Zeitung - dein Einsatz kommt später, wenn ich hier fertig bin." Ich setzte mich. Ich schaute in die Zeitung. Aber ich konnte mich nicht darauf konzentrieren. Was hatte er damit gemeint? "Mein Einsatz."? Plötzlich wurde mir klar, dass damit der Einsatz meines Körpers gemeint war. Die Kinder waren augenscheinlich aus dem Haus. - Gut! - Aber am helllichten Tag?! Das war doch wohl etwas unpassend! Na ja, ich ...
... hatte es versprochen und irgendwie war die Situation auch ganz schön prickelnd. Ob ich wohl schon in unser Bett gehen sollte? - Nein. Es war viel spannender, wenn ich mich verführen lassen würde. Das Prickeln in mir nahm zu. Ich brauchte nicht lange zu warten. Rolf kam aus der Küche und strahlte mich an.
"So, fertig. Komm mit!" Damit ging er an mir vorbei in Richtung seines Schlafzimmers und verschwand darin.
Wieder hatte ich das unbestimmte Gefühl, dass irgendein Zug an mir vorüber rauschte und ich wie blöde den Lichtern nachsah. Wie eine Marionette stand ich auf und folgte ihm.
"Zieh" dich aus." Er hatte seinen Nicki schon abgestreift und sah mich erwartungsvoll an. Mein Gott, sah er gut aus! Einige Kilo runter und mit deutlich mehr Muskeln. Und dass er mich verwöhnen konnte, wusste ich noch ganz genau.
"Was hast du vor?" versuchte ich zu kokettieren.
"Eine ziemlich überflüssige Frage für eine scharfsinnige Anwältin - oder? "Ich stelle mich selber, meinen Körper und meine Arbeitskraft den o.g. Personen uneingeschränkt zur Verfügung." Zitat Ende. Zeig mir deinen Körper."
Das rauschen des Zuges schien lauter zu werden. Nichts lief hier so, wie ich es mir vorstellte. Die Röte schoss mir ins Gesicht.
"Ich - ich ..."
"Du weist, es gibt dazu nur eine Alternative."
Er meine es ernst! Ich begann, die Bluse zu öffnen. Hier mitten im Raum zu stehen, bei vollem Tageslicht, und mich vor ihm auszuziehen fand ich erniedrigend.
"Kannst du bitte die Gardinen ...