Der Vertrag
Datum: 12.03.2018,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Rahab
... ist fast 16 und in diesen Dingen des Lebens bestens unterrichtet - zumindest theoretisch. Da so ohne weiteres gar nicht zu sehen ist, wie weit wir beide hier gehen, wird das Kind nur hoffen können, das hier wirklich das passiert, was aus seiner Sicht möglich ist. Darüber wird sich das Kind freuen, denn beide Kinder sind sehr um meinen - na sagen wir mal, mein seelisches Gleichgewicht - besorgt. - Viel mehr als ich übrigens.
Aber Spaß beiseite. Ich werde mit Jo sprechen, ob sie damit einverstanden ist, Ulrich von seinem Versprechen zu erlösen, erst mit 16 Sex zu haben. Jo nimmt zwar sehr viel Rücksicht auf ihn, aber so etwas wie mit uns hier, ist auch vorher schon einmal passiert. Der Junge muss sich ja mittlerweile wie ein Ausgestoßener vorkommen."
Ich wollte protestieren. 16 Jahre sind schon viel zu jung dafür! Aber Rolf steckte gleich die Fronten ab.
"Da die Verantwortung für die Kinder alleine bei mir liegt, möchte ich dich bitten, meine Entscheidung so zu akzeptieren."
Erst jetzt gaben seine Arme mich frei - leider hörte damit auch das angenehme Streicheln auf. Ich drückte mich etwas von ihm ab, um in seine Augen zu schauen. Mein Verstand funktionierte wieder. (Vielleicht lag es daran, dass seine Präsenz in mir an Standfestigkeit erheblich eingebüßt hatte.)
"Was ist, wenn Josephine und er - na du weißt schon. Du hast gehört, was Josephine gesagt hat. Wie willst du das verhindern?"
"Gar nicht. Jo ist ein phantastisches Mädchen, das alle Eigenschaften hat, ...
... die man sich nur wünschen kann. Sie weiß ganz genau um die Verantwortung, die sie gegenüber ihrem kleineren Bruder hat. Ich bin sicher, dass sie die richtige Entscheidung treffen wird, wie immer die dann auch aussehen mag und ich werde mich nicht da einmischen. Außerdem verurteile ich Inzest nicht pauschal, weil ich die Einstellung von Jo durchaus verstehen kann. Du wirst auch bei mir auf wenig Gegenliebe stoßen, wenn du mit Gewalt irgendwelche Schranken aufbauen willst, die wir aus anderen Gründen mit voller Absicht beiseite geräumt haben."
Ich starrte ihn an. Diese Augen strahlten eine Ruhe und Sicherheit aus, die ich bisher noch nicht kannte und die mich fast völlig gefangen nahm.
"Auch wegen dir möchte ich Ulrich jetzt schon von der Leine lassen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass du zur Zeit in Gefahr bist, denn auch für ihn gilt natürlich uneingeschränkt unser Vertrag. Es ist halt dein Dilemma, dass du eine so attraktive Person bist."
Ich merkte, dass mir die Röte ins Gesicht schoss Das Kompliment war dabei der eine Faktor - gleichzeitig realisierte ich aber, dass meine Reize auch bei meinen eigenen Kindern Wünsche wecken konnten. Natürlich war ich etwas stolz auf mein Aussehen, aber es spielte eigentlich keine große Rolle für mich - wie normalerweise auch Sex. Alles schien sich zur Zeit zu ändern. Das was mein Ex-Mann hier mit mir anstellte, war etwas anderes als das, was ich bisher unter "Sex" verstanden hatte. Im Grunde war es für eine Frau erniedrigend, so ...