1. Sinnliche Stunden 02


    Datum: 12.03.2021, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: bypuresense

    Seit meinem Erlebnis mit Maria ging ich öfter in die Sauna als sonst, immer in der Hoffnung, sie wiederzusehen. Doch egal an welchem Wochentag, um welche Uhrzeit ich kam, nie traf ich sie an. Ich hatte immer noch ein flaues Gefühl im Magen, wenn ich die Tür zur Sauna im Außenbereich öffnete, aber nie sah ich sie dort sitzen, und auch sonst traf ich sie nirgendwo auf dem Gelände. Mit der Zeit merkte ich, dass es albern war an dem Gedanken festzuhalten, das Erlebte zu wiederholen, und irgendwann gab ich die Hoffnung auf, beziehungsweise es hatte sich etwas in meinem Leben geändert: Das erste Mal hatte ich eine Freundin.
    
    Ich hatte Martina in der Berufsschule kennengelernt, sie war ein Jahr unter mir, recht burschikos, mit kleinen festen Brüsten an einem etwas stämmigen Körper, blonden Locken, blauen Augen und einem lauten Lachen. Ich hatte mich sofort in sie verliebt, und sie sich glücklicherweise auch in mich. Der Sex war toll, sie war was das Körperliche angeht sehr pragmatisch und mochte es, wenn ich sie anfasste. Etwas ruppig war sie manchmal, aber daran hatte ich mich auch gewöhnt. Wir fuhren in zusammen in den Urlaub, wir verbrachten die Abende zusammen, und mit der Zeit verblasste die Erinnerung an den stürmischen Herbsttag in der Sauna.
    
    Eines Tages war ich seit langer Zeit doch mal wieder in der Therme zu Besuch (diesmal tatsächlich ohne Hintergedanken, nur um mich zu entspannen). Ich werkelte in der Umkleide herum, und gerade als ich mir mit dem Rücken zum ...
    ... Raum meine Unterhose herunter geschält hatte, hörte ich plötzlich eine vertraute Stimme hinter mir, tief und ein wenig kratzig.
    
    „Hallo Tobias."
    
    Wie vom Blitz getroffen fuhr ich herum, und da stand sie vor mir: Maria.
    
    Offensichtlich kam sie gerade aus der Sauna und war im Begriff zu gehen. Ihre Haare waren Nass vom Duschen, und das Saunatuch hatte sie lose um ihren Körper gewickelt. Ich hingegen stand splitternackt vor ihr. Sie strahlte mich wie damals mit ihren dunklen Augen und dem herzlichen Lächeln an, und ehe ich mich versah hatte sie einen Schritt nach vorne gemacht und mich kurz gedrückt. Dann trat sie wieder zurück, blickte kurz an mir herunter, und hob den Blick erneut.
    
    „Gut siehst du aus." sagte sie lächelnd. „Wie geht es dir?"
    
    Es hatte mir völlig die Sprache verschlagen. Monatelang hatte ich mir diesen Moment herbeigeträumt, monatelang hatte ich mir alle möglichen Wiederholungen und Erweiterungen ausgemalt, und nun stand diese Frau wie aus dem Nichts vor mir, und ich brachte keinen gescheiten Satz heraus.
    
    „Gut." krächzte ich schließlich heiser. „Danke. Ich habe jetzt eine Freundin."
    
    Gott im Himmel, hatte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank? Warum sagte ich denn ausgerechnet DAS zu ihr?
    
    Sie blickte mich weiterhin freundlich lächelnd an. Nichts in ihrem Gesicht deutete darauf hin, was sie dachte.
    
    „Das ist schön." sagte sie. „das freut mich für dich. Ich habe noch öfter an dich gedacht."
    
    Sie drehte sich zu Ihrem Spind und öffnete das ...
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