Metamorphosen 18v32
Datum: 20.06.2018,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bynachtaktiv
... unterhalten können", sagte Luise und goß Daniela einen Tee ein.
Egon war unterwegs um ein paar Erledigungen und Einkäufe zu machen und war davon noch nicht zurückgekehrt. Daniela hatte in Egons altem Jugendbett eine Stunde geschlafen, war dann aber aufgewacht. Luise holte aus einem Schrank eine Keksdose und stellte sie auf den Tisch.
"Es ist das erste Mal, daß Egon uns eine Freundin vorstellt. Seit ... Seit damals ... " Luise räusperte sie und blickte Daniela mit offenem Blick an. "Seit ihr ein Paar?"
Daniela nickte. Sie fand die ältere Dame sehr sympathisch.
"Wir haben uns auf Sylt kennen gelernt. Und dort haben wir uns auch verliebt."
"Das ist schön", sagte Luise und wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel.
Daniela nahm über den Tisch hinweg Luises Hand und hielt sie fest.
"Machen Sie sich keine Sorgen um ihren Mann. Der ist schneller wieder zu Hause als sie denken."
"Glauben Sie wirklich?"
"Ich weiß es. Ich bin selbst Krankenschwester und so eine Kolik ist zwar ziemlich heftig, und sehr schmerzhaft, aber wenn die Ursache beseitigt ist geht es ganz schnell wieder bergauf!"
"Sie sind lieb", sagte Luise und drückte Danielas Hand.
Es läutete an der Tür und als Luise öffnete stand Egon voll bepackt mit Einkäufen vor ihr.
"Es ist noch etwas im Wagen", sagte er und Daniela beeilte sich, die Taschen zu holen.
Als sie zu dritt am Wohnzimmertisch saßen, und Kaffee und Tee tranken, lächelte Luise. Sie sah, wie sich ihr Egon und Daniela ...
... anschauten. Ihr Herz wurde für einen Moment leicht und sie freute sich mit ihrem Sohn. Die beiden haben sich wirklich sehr lieb, dachte sie. Sie betrachtete Daniela genauer. Etwas ist merkwürdig an ihr, überlegte sie, ohne sagen zu können, was es genau war. Aber Egon hatte schon immer merkwürdige Beziehungen gehabt. Sie dachte an seine jugendlichen Ausschweifungen. An Karola. Und den Harem, den er sich damals gehalten hatte. Einmal, das war, als er noch mit Karola zusammen war, hatte er bei ihnen übernachtet. Alleine! Und als sie am nächsten Morgen Egons Zimmer aufräumte, lag unter dem Bett ein Schlüpfer, der nicht von ihr sein konnte. Sie hatte den Mund gehalten und weder Egon noch Helmut davon erzählt. Aber sie hatte sich so ihre Gedanken gemacht! Sie wußte von Egon mehr als ihm wahrscheinlich lieb war. Und Helmut, der Gute, hatte versucht sein Wissen nicht auszuplaudern. Wenn die beiden wissen würden, was sie alles wußte ... Luise lächelte. Dann fragte sie die beiden jungen Leute, was sie sich zum Essen wünschen würden.
Egon schüttelte energisch mit dem Kopf. "Natürlich lade ich euch ein!"
Nach dem Mittagessen in einem eher rustikalen Landgasthof fuhren die Drei wieder ins Krankenhaus.
Egon und Daniela ließen der Mutter den Vortritt, und als sie nach ein paar Minuten den Kopf zur Tür herausstreckte und nach den beiden winkte, ging Egon ins Krankenzimmer und begrüßte seinen Vater.
"Die Zigarre hat mir die Schwester leider abgenommen", frotzelte er, aber ich habe ...