1. Die Woelfin 01


    Datum: 23.03.2021, Kategorien: Lesben Sex Autor: byStreunenderWolf

    Die Tür öffnet sich, und mit dem Tosen des Windes und unzähligen Schneeflocken, dringt eine unförmige Gestalt in die kleine Hütte.
    
    Mit stampfenden Schritten, die den Schnee von den mit Fell gestopften Stiefeln lösen sollen, schreitet die breite Silhouette vor, der seltsam deformiert wirkende Oberkörper neigt sich zur Seite, ein harter Tritt wirft die Tür hinter ihr zu.
    
    Erschöpft lässt Nadja die Holzscheite von ihren Armen auf den kleinen Vorrat neben dem Kamin fallen, und sofort legt sie zwei Scheite in das Feuer.
    
    Danach befreit sie ihre fröstelnden Hände aus den dicken Fellhandschuhen, und hält sie den wärmenden Flammen entgegen.
    
    „Mmmmhmmmm." schnurrt sie zufrieden, als die angenehme Hitze in ihre kalten Glieder zurückkehrt, und einen wohligen Schauer durch ihre Adern jagt.
    
    Langsam wärmt sich ihr Körper wieder auf, und so legt sie die vielen Schichten dicker Fellkleidung ab, die sie vor der Kälte des sibirischen Winters schützen, aber gleichzeitig die hübsche junge Frau verbergen. Erst als das letzte Stück Hirschfell von ihren Schultern gleitet, offenbaren sich ihre anmutige Gestalt, die zierlichen Gliedmaßen, die schlanken Hüften, und als sie auch die Fuchskappe vom Kopf zieht, fällt ihr dunkelbraunes Haar offen auf die Schultern herab.
    
    Da sie allein in der kleinen Hütte ist, fahren ihre Hände prüfend über den dicken, knielangen Rock, welchen ihre Mutter einst für sie gemacht hat, und die warme, weiche Weste, die das Hochzeitsgeschenk von Ivans Mutter ...
    ... war.
    
    Kritisch betrachtet Nadja ihren Körper, der unter der wärmenden Kleidung immer noch verborgen, sich nun aber wenigstens erahnen lässt. Mit prüfendem Blick hebt sie ihren Busen an, fragt sich, ob er groß genug für eine Frau ihrer Jugend ist, legt die Hände auf das Gesäß, hofft das es nicht breiter ist als es sein soll.
    
    Dann stellt sie eines ihrer Beine auf den kleinen Hocker vor dem Esstisch, hebt den Rock in die Höhe, und zieht die dicke Wollsocke vom Fuß.
    
    Elegant lässt sie ihre Finger vom Knöchel bis zum Knie hoch gleiten, darauf bedacht, das auch ja kein unnützes Gramm Fett an ihnen zu finden ist.
    
    Denn obwohl ihr Ivan immer wieder beteuert, wie schön sie sei, und es auch jedes mal leidenschaftlich hinaus schreit, wenn sie zusammen im Bett liegen, bleibt in Nadjas Hinterkopf immer der Gedanke, sie könnte nicht gut genug für ihn sein.
    
    Und wer weiß, wenn er auf seinen langen Streifzügen durch die Tundra ist, so wie jetzt, ob er da nicht auch in anderen Hütten einkehrt, wo einsame Frauen sehnsüchtig auf jemanden warten, der ihnen Wärme und Zärtlichkeit bringt.
    
    Fluchend schüttelt Nadja den Kopf bei diesem absurden Gedanken. Ivan hat ihr ewige Treue geschworen, und so wie er sich niemals zu einer anderen Frau legen würde, wird sie auch keinen anderen Mann in ihrem Leib willkommen heißen.
    
    Aber dennoch, die Abende sind lang und kalt, die Nächte sogar noch schlimmer, und Nadja weiß schon gar nicht mehr, wie lange es her ist, das Ivan auf die Jagd ging.
    
    Seit ...
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