1. Die Woelfin 01


    Datum: 23.03.2021, Kategorien: Lesben Sex Autor: byStreunenderWolf

    ... Sturm und die Nacht abwarten will. Sag, du hast nicht zufällig etwas Warmes zu trinken? Mir ist ein bisschen kalt."
    
    „Ein bisschen kalt? Du müsstest erfroren sein!" denkt Nadja bei sich, schweigt aber wohlweislich, und nickt. Sie nimmt einen Becher aus dem Schrank, mithilfe einer eisernen Kelle befüllt sie ihn mit dem heißen Wasser aus dem Kessel über dem Feuer, und nachdem sie einige Kräuter hinzugefügt hat, reicht sie ihn der Unbekannten entgegen.
    
    Die blickt viel sagend auf das Getränk, dann zurück zum Regal.
    
    „Und außer heißem Wasser hast du nichts, was einem Körper und Seele wärmt?"
    
    Leicht errötet tritt Nadja zurück zum Schrank, und holt ein kleines Fass hervor, welches selbst sie mit ihren kleinen Fingern ganz umfassen kann.
    
    Vorsichtig lässt sie etwas von dem Inhalt in den Becher laufen, und die Jägerin summt zufrieden," Mmmmhhh, heißer Tee mit Schnaps, bei dieser Kälte gibt es nichts besseres."
    
    Wie um ihren Worten Nachdruck zu verleihen führt sie den Behälter an ihre Lippen, und als sie ihn wieder davon löst, atmet sie beherzt aus, und der Becher ist leer.
    
    Stumm bedeutet die Fremde ihr nachzuschenken, und Nadja gehorcht eingeschüchtert.
    
    Doch dann hält die Frau ihr den Becher entgegen, und mit einigem Nachdruck, zwingt sie Nadja das Getränk runter zu schlucken.
    
    Heiß brennt es sich seinen Weg die Lunge zum Bauch hinab, erfüllt sie mit Hitze und Ausgeglichenheit, dafür gerät ihre Furcht in den Hintergrund.
    
    „Siehst ja schon besser aus, scheint ...
    ... dir gut zu tun. Nimm noch einen Becher!"
    
    Sie kann sich der Aufforderung der Unbekannten nicht widersetzten, und nach dem dritten Becher ist ihre Angst völlig verflogen, und wird durch selige Unbekümmertheit ersetzt.
    
    So sitzt sie wenig später lachend mit der Unbekannten am Tisch, und amüsiert sich über die Geschichten, welche die Jägerin zum Besten gibt.
    
    Dabei klingen die Erlebnisse ähnlich wie die, welche Ivan und seine Freunde sich gegenseitig erzählen, gleichermaßen unglaubwürdig und doch faszinierend, so das man bis zum Ende zuhören muss.
    
    Und je mehr die Unbekannte erzählt, desto näher rückt Nadja zu ihr, sie hängt förmlich an den blauen Lippen, und ertappt sich dabei, das sie dieser Frau mehr und mehr vertraut, ja sie spürt, das von ihr keine Bedrohung ausgeht.
    
    Und sie spürt noch etwas anderes in ihrem Leib aufsteigen, etwas das sie noch näher an die Unbekannte heran gleiten lässt.
    
    Diese blickt sich plötzlich in der kleinen Hütte um, und fragt neugierig," Wohnst du hier etwa ganz allein?"
    
    „Nein, die Hütte gehört meinem Mann, aber er ist gerade auf der Jagd."
    
    „Er lässt dich allein zurück? Hat er denn keine Angst, das dich ein anderer in Besitz nimmt, während er weg ist?"
    
    Die Frage hätte Nadja normalerweise überrascht, und sie hätte auch nicht geantwortet, aber nach drei Bechern Schnaps, ist sie weit vom Normalzustand entfernt.
    
    „Vielleicht, aber er muss schließlich jagen, damit wir leben können. Und daher würde ich meine Gefühle auch keinem ...
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