Multikulti
Datum: 06.04.2021,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: Anonym
Das BIKUZ in Frankfurt-Höchst beherbergt die Oberstufe des gegenüber liegenden Leibnitz-Gymnasiums. Die Schule liegt an der Nahtstelle zum Ortsteil Unterliederbach. Dort wohnen die Wohlhabenden in teilweise denkmalgeschützten Villen aus der Gründerzeit der ehemaligen Farbwerke Hoechst AG, in Höchst selber stellen die Ausländer 35 Prozent der Bevölkerung. Die sozialen Unterschiede treffen hier extrem hart auf einander. In unserer 12. Klasse gab es kaum Ausländer. Aisha war eine der Ausnahme. Wie ich später erfuhr, hatten ihre Lehrer Aishas Eltern solange weich gekocht, bis sie ihr den Besuch der Oberstufe erlaubten. Aisha war eine ganz Süße: schulterlange, jetschwarze Locken bis zur Taille, mandelförmige große schwarze Augen, ein wohl gefüllter Pullover, insgesamt eher ein richtiges Weib als ein Kate-Moss-Typ. Sie war recht schüchtern und hielt sich bei den schrägen Aktivitäten der Klasse zurück, aber sie war auch kein Duckmäuser und darüber hinaus hoch intelligent.
Sie war mir eine Augenweide, und da ich sie nicht anbaggerte, faßte sie über die Zeit Vertrauen zu mir und weinte sich bei mir aus. So wusste ich, dass ihre drei Brüder dafür verantwortlich waren, wenn sie mal auch an eher grauen Tagen eine Sonnenbrille trug. Die Kerle, so gestand sie mir, verprügelten sie aus dem geringsten Anlaß, weil sie ihnen zu westlich war. Die Eltern wurden mit ihnen auch nicht mehr fertig. Die Brüder waren wie Karikaturen von Türken: gegelte schulterlange Haare, Goldkettchen, ein ...
... schwarzer tiefer gelegte Dreier und immer irgend eine blonde deutsche Tussi aus der Realschule dabei. Wo von die drei lebten, konnte man nur vermuten. Ich tippte auf Dealen.
Eines Tages war Aisha völlig aus der Fassung geraten. Sie sollte einen der Kumpels ihrer Brüder heiraten und die Schule verlassen und das kurz vor der dem Abbi. Was soll ich nur machen? Meine Eltern haben sich nicht getraut zu widersprechen. Ich glaub, ich spring am besten in den Main. Ich habe da eine viel bessere Idee. Du ziehst heimlich zu mir. Wir hatten von meinem Großvater, einem großen Tier bei den Farbwerken Hoechst (heute Teil von Sanofi-Aventis), ein beachtliches Anwesen in Unterliederbach geerbt. Auf dem parkartigen Grundstück befand sich ein separates Gartenhaus von ca. 45 Quadratmetern. Es war sogar mit Heizung, Dusche und WC ausgestattet. Früher hatte wohl der Gärtner drin gewohnt, jetzt war es meine Bleibe. Du ziehst jeden Morgen einfach ein paar Kleider übereinander und nimmst im Rucksack immer ein wenig von den Sachen mit, die du brauchst. Ich übernehme sie dann hier in der Schule, und nach einer Woche kommst du zu mir. Sie beäugte mich ein wenig mißtrauisch, entschloß sich aber dann doch, lieber mir zu vertrauen als sich zwangsverheiraten zu lassen. Eine weitere Alternative hatte sie nicht.
Am letzten Tag im alten Zuhause hinterließ sie ihren Eltern ein Briefchen: Sie sei volljährig und beabsichtige, ihre Zukunft selber zu gestalten, sie sei gut untergekommen, und es fehle ihr an nichts. ...