1. Der Wetteinsatz


    Datum: 07.04.2021, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... schöne Frau, die ich noch vorhin im Spiegel gesehen hatte und gab mir einen Ruck „Nein, sagte ich mir, ein verängstigtes, verschämtes Mädchen sollt ihr nicht haben! Wenn schon, dann gehe ich als stolze Frau!“
    
    Hoch erhobenen Kopfes stolzierte ich in meiner Nacktheit fast schon aufreizend an Uwe vorbei zur Tür und ging, nur mit einem 5-Euro-Schein, den ich mir in der Seite meines rechten Turnschuhs schob und eben diesen weißen Turnschuhen aus der Wohnung.
    
    Bemüht, kein Geräusch zu verursachen, durchquerte ich das Treppenhaus und blieb dann eine Weile vor der Haustür stehen.
    
    Noch einmal inne halten – überlegen!
    
    Wenn ich diese Tür hinter mir zufallen lasse, stehe ich splitternackt mitten in der Öffentlichkeit und es gibt kein Zurück mehr. Ich strich mit beiden Händen über die nackte Haut meines Körpers, fühlte meine Pobacken, meine Brüste und die Rundungen der Hüfte. Ja ich habe einen tollen Körper, sagte ich mir, und jetzt will ich´s wissen. Ich öffnete die Tür und ging mit forschen Schritten hinaus auf die Straße, wo mir morgendliche Kühle entgegen wehte. So etwa 20 Grad waren es schon an diesem Junisonntagmorgen, aber im ersten Moment schien es frisch.
    
    „Sollte ich mir nicht doch wenigstens Blöße und Brüste mit den Händen bedecken?“
    
    „Nein, ich bin stolz!“
    
    „Also schnellen Schrittes zum Bäcker!“
    
    Im Laufschritt hüpften meine Brüste sehr und das war kein gutes Gefühl.
    
    „Langsamer!
    
    Schreiten! Den Oberkörper aufrecht! Ja, das sieht stolz aus,“ dachte ...
    ... ich mir und fühlte mich siche­rer.
    
    Plötzlich Stimmen!
    
    Woher kamen die?
    
    Ich schaute mich ängstlich um. Aber es gab keinen Platz, um sich zu verstecken.
    
    „Oberkörper gerade! Brust raus!“
    
    Drei ungefähr 16-jährige Jungen auf der anderen Straßenseite beglotzten mich. „Eh, guck mal da drüben. Eine Nackte!“ Gejohle von den anderen Beiden.
    
    „Ja, seht nur genau hin!“ rief ich hinüber. Wenn ihr euch weiter so albern aufführt, werdet ihr wohl niemals eine Frau überzeugen können, sich für euch auszuziehen“
    
    „Blöde Kuh!“ die Jungs sind weg.
    
    Habe ich schon eine Minute hinter mir?
    
    Von oben sahen jetzt schon ein paar Männer aus den Fenstern.
    
    Sie pfiffen nach mir.
    
    „Ja, seht her, so etwas bekommt ihr zu Hause nicht geboten!“ dachte ich mir und winkte zurück.
    
    Ich bemerkte, wie sich meine Brüste im Takt der Schritte wiegen.
    
    Noch eine Minute bis zum Bäcker.
    
    Der sanfte kühle Luftzug, der durch die Innenseite meiner Schenkel strich, machte mir meine Nacktheit bewusst. „Hier in der Öffentlichkeit so ganz nackt!“ Ein Schauern überkam mich, aber es war auch irgendwie erregend.
    
    Ich war nur noch etwa 30 Meter vom Bäcker entfernt und freute mich, gleich im Laden etwas Schutz zu haben, auch wenn ich mich dort der kleinen Verkäuferin auslieferte, der ich etwas ganz Anderes angekündigt hatte.
    
    „Was ist das!?“ fragte ich mich erschrocken, als ich die Kleine aus dem Laden kommen sah. Sie hatte eine Tasche dabei und schloss die Ladentür ab.
    
    Sie hatte mich offenbar ...
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