Junge Liebe Teil 05
Datum: 17.04.2021,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byKojote
... jedenfalls gestanden hatte...
Anfangs wurde Nadia einer ganzen Reihe von Leuten vorgestellt, die alle soweit akzeptabel schienen. Keiner von ihnen verhielt sich wie ein Arsch, auch wenn es ein paar hochgezogene Augenbrauen gab, als Peter seine Freundin vorstellte.
Aber es gab für den Anfang niemanden, der so tat, als wäre es ein Ding der Unmöglichkeit. Die Reaktionen waren eher beifällig. Zumal Nadia sich gar nicht erst Mühe geben musste, ihre Zuneigung zu ihrem Freund zu zeigen. Es passierte einfach so andauernd, dass sie ihre Finger nicht von ihm lassen konnte.
Die Kehrseite der Medaille zeigte sich erst, als der Laden schon auf ihrer mentalen Liste als akzeptabel abgehakt worden war. Obwohl es eigentlich keine Überraschung hätte sein dürfen, dass auch an diesem Ort Leute herumturnten, die eine gemeinsame Vergangenheit mit Peter hatten.
Der DJ war keine namhafte Größe, aber er war absolut gut genug, um zum Tanzen zu animieren. Und mit ein wenig Überzeugungsarbeit ließ Peter sich schließlich auf die Tanzfläche schleppen.
Für jemanden, der auf ihrem Körper so gekonnt spielen konnte wie er, tanzte er lausig. Das musste Nadia eingestehen, auch wenn sie ein gewisses Potential zu erkennen glaubte. Die Situation verbesserte sich erst merklich, als sie ihn einfach unmittelbar mit einbezog.
Er mochte sein ziemlich einstudiertes und bewegungsarmes Muster haben, wenn er für sich allein tanzte, aber wenn sie ihren Körper an ihm rieb und ihn aufforderte, dann ...
... wusste er sehr wohl, wo seine Hände hingehörten. Sogar so genau, dass sie schon wieder kribbelig wurde.
Vielleicht war es auch nur die ganz allgemeine Wirkung seiner Nähe und Berührungen an ihrem Körper, der nur an wenigen, aber leider besonders interessanten Stellen von einer dünnen Lage Stoff bedeckt waren. Ihrethalben hätte er ruhig öfter einmal dort verweilen dürfen, aber er hielt sich damit sichtlich zurück.
Trotzdem war Nadia nach einer halben Stunden ausgelassenen Tanzens schlicht und ergreifend spitz. Schon wieder. Und wieder genoss sie es in vollen Zügen, auch wenn es mitten auf der Tanzfläche kaum zum Äußersten kommen würde. Nicht, dass sie sich gewehrt hätte, wenn Peter es provoziert hätte. Von ihm hätte sie sich nach diesem Tag auch zur Feierabendzeit in der Fußgängerzone flachlegen lassen. Er hätte nur mit de Fingern schnippen müssen.
Als er irgendwann signalisierte, dass er etwas zu trinken organisieren wollte, war ihr das durchaus recht. Ein wenig am Rand der Tanzfläche sitzen, wild mit ihm herumknutschen, fummeln und vielleicht ein paar verwegene Dinge mit Eiswürfelresten anstellen war eine willkommene Aussicht. Allerdings tanzte sie noch ein wenig für sich weiter, als er sich aufmachte. Und damit öffnete sie dem Verhängnis die Tür.
Es näherte sich in Form eines geschniegelten Typen, dessen Sorte sie ganz genau kannte, Sie hatte immerhin Monate mit so einem Kerl verbracht.
Er war von Kopf bis Fuß durchgestylt und hätte selbst in der Großstadt kein ...