Der Klavierhocker -- Teil 05
Datum: 22.04.2021,
Kategorien:
Transen
Autor: byGesa
... Auffälliges. Gut, an das Duschen mit entblößtem Oberkörper hatte ich schon gedacht, aber ich musste ja nicht notwendigerweise am Morgen duschen.
Am Morgen des vierten Tages musste ich wie alle anderen in der Rushhour des morgendlichen Fertigmachens für die Uni vor die Waschbecken zum Rasieren, Zähneputzen und Gesicht waschen. Ich war nicht dumm und hatte ein Unterhemd angezogen. Peter, der von den zwei Zimmern weiter, sah mich etwas merkwürdig an:
„Daniel, futterst Du zu viel? Mann, Du hast schon so viele Pfunde zugelegt, dass Du aussiehst als ob Du bald Titten bekommst!"
Ich spürte, wie ich leicht rot wurde. Verflixt, beim Waschen meines Gesichtes hatte ich genügend geplanscht, um an einigen Stellen nasse Flecken im Unterhemd zu haben, die dann natürlich transparent wurden. Etwas lahm erklärte ich das mit fehlendem Sport. Er sah mich noch genauer an.
„Komisch, Daniel, vorher ist mir noch gar nicht aufgefallen, dass Deine beiden Ohrläppchen Löcher aufweisen, sowie bei einem Mädchen. Naja, jedem sein Ding."
Das war peinlich, aber er musste schnell zur Uni und damit hatte sich das.
Am folgenden Tag sprach mich Anke an der Uni wegen der Ohrläppchen an. Sie hätte es von Peter gehört. Sie fand es süß, wenn Jungens Ohrringe trugen. So allmählich bekam ich den Verdacht, dass ich zum Tratsch-Objekt geworden war. Anke war eine nette Person, auch wenn sie fürchterlich neugierig war. Zurück im Wohnheim half sie mir sogar, als ich im Erdgeschoss beim Aufenthaltsraum ...
... etwas hilflos vor dem Männerklo stand, dass wegen Reinigung geschlossen war. Sie zuckte mit den Achseln und meinte lapidar, dass ich doch auf das Damenklo gehen sollte. Es wäre doch niemand anwesend. Es würde kein Problem sein, sie würde auch gehen und es gegebenenfalls erklären, falls doch noch jemand kommen sollte und Anstoß nehmen sollte. Das nahm ich einfach an. Erst als wir beide herauskommen, runzelte eine gerade hereinkommende Studentin etwas mit der Stirn.
An diesem Tag wählte ich extra eine späte Abendstunde zum Duschen aus. Vorher hatte ich extra darauf geachtet, dass keiner in den Duschräumen war. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Peter und Sven gehört hatten, wie ich in die Dusche ging. Woher hätte ich auch wissen sollen, dass beide in Peters Zimmer Whisky soffen. Als ich nackt unter der Dusche stand, kamen beide in den großen Raum mit den sechs Duschen.
„Tatsächlich, Peter, der Daniel hat ja richtige Titten. Wenn Du mir es nicht erzählt hättest..."
Das fand ich nun nicht mehr zum Lachen. Sven war nämlich einer, der immer und über alle lästerte, sobald er irgendeinen Anlass gefunden hatte. Aber leider war ich nicht schlagfertig genug, um mit der richtigen Antwort Kontra zu geben. Und es kam noch schlimmer, als Peter leicht lallend kommentierte:
„Boah, Scheiße Mann, ich glaub's ja selber nicht, Sven. Die sehen ja wie echte Möpse aus -- unter dem Unterhemd war das so -- hicks - so nicht zu sehen. Hoho, Daniel nennen wir jetzt Daniela!"
Das war zu ...