1. Süßer Vogel Jugend! Kapitel I


    Datum: 24.04.2021, Kategorien: CMNF Autor: RebeccaMontez

    ... sei das Weib, rein und fein...“.
    
    „Schopenhauer“, sagte ich mit belegter Stimme, schaute aber dabei Chris an, der jeden Moment ejakulieren würde und nickte ihm aufmunternd zu: „Komm schön Chrisi, zeig wie fein Du mich begießen kannst“.
    
    „Ja wahrscheinlich, oder Nietzsche, keine Ahnung“, antwortet Marcel.
    
    „Natürlich Nietzsche ihr Looooooooooooser“, stöhnte Chris in dem Augenblick als er mich mit seinem Sperma füllte.
    
    Chris war der Klügste von uns, hatte Supernoten gehabt und hätte ein Einser-Abi locker hingelegt. Sicherlich, summa cum laude. Er wusste auch schon, dass er Medizin studieren wollte, dann starb seine Mutter an Krebs, mit nicht mal vierzig Jahren. Er hing sehr an ihr und war nach ihrem Tod fertig mit der Welt,
    
    Sein langsam erschlaffender Schwanz steckte noch in mir, was ich eigentlich mochte, aber nicht momentan, ich wollte eine Zigarette rauchen und etwas trinken.
    
    „Würden es seine Magnifizenz eventuell in Erwägung ziehen, seinen Schwanz aus meiner Möse zu exmatrikulieren?“.
    
    „Heinrich Nietzsche kenn ich, aber wer ist Schopenhauer“, fragte Walla, die immer noch Timo ritt. Sie war immer bestrebt ihr Allgemeinwissen zu verbessern und keine Situation war ihr zu absurd dafür. Walla war die Hauptschülerin in unserer Gruppe, dies ließen wir sie jedoch nie spüren, auch solche Hämmer wie eben der „Heinrich“ ließ man ihr unkommentiert durch. Als niemand antwortet fragte sie nochmal: „Wer bitte ist Schopenhauer?“.
    
    Marcel kalauerte: „Ja der Schopenhauer ...
    ... war ein ganz ein Schlauer“.
    
    Chris: „Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph, äh äh 1780 bis 1860“, und hängte ein Zitat an: “Das Schicksal mischt die Karten, und wir spielen“.
    
    „Moral predigen ist schwer, Moral begründen leicht“, fügte ich auch eines zu, während ich mir ein Tempo zwischen meine unteren Lippen steckte und eine Zigarette anzündete. Gelächter der Jungs. Ich erkannte nicht sofort meinen Fehler, erst als Marcel mit zwei Fingern andeutete andersrum, wusste ich es. Die Jungs grinsten noch immer.
    
    „Ja, lacht nur ihr Sonderschüler ihr, so ist es trotzdem logischer“, versuchte ich aus meinem Fehler, mit einem blauen Auge davon zu kommen. Sie überlegten und eine Minute lang hatte ich die Hoffnung doch noch zu punkten. Dann aber sprach Chris, die einzig gültige Autorität bei strittigen Bildungsfragen:“Das ist Unsinn Rebecca, schau mal....“.
    
    Er hielt eine halbstündigen Monolog und schloss mit den Worten: „Moral und Ethik macht uns also das Leben zur Hölle und dauerhaftes Glück unerreichbar“. Wir hörten ihm gebannt zu und auch Walla hatte ihre Reitkünste eingestellt. Als Chris fertig war, schwiegen alle bis auf Timo, dieser klagte:“ Ich war fast soweit, jetzt kann ich wieder von vorne anfangen“.
    
    Nun bewies aber Walla die Hauptschülerin, dass sie zumindest in Fragen des täglichen Lebens klüger war als einige der hier anwesenden, ehemaligen Schüler der Oberstufe eines humanistische Gymnasiums.
    
    „Aber Timo Liebling, das ist doch wunderbar, so haben wir Beide ...
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