1. Coitus Punk - Kapitel 04


    Datum: 27.04.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byHarus

    ... fiel, wenn ihre Kraft nachlassen würde.
    
    Zuletzt flohen die Falmer nicht vor den Flammen, sondern vor dem Irren Funkeln in den Augen des Dämons, denn diese glühten auf in der Dunkelheit.
    
    Als sie Schritte der Falmer sich in den Weiten der Höhle entfernten, ging er in die Knie und liess Minoa sanft zu Boden, wobei auch sein Glied aus ihr glitt.
    
    Seitlich kam sie zu liegen und plötzlich find sie an von innen heraus zu Leuchten, es war wie ein pulsierendes Glühen, das immer stärker wurde. «Ist mein Leben jetzt vorbei?», fragte sie ihn mit leiser Stimme, seine Miene hatte sich geglättet und es war das erste Mal, dass sie ihn lächeln sah.
    
    «Nein, im Gegenteil. Du entwickelst dich weiter, denn dein Level ist gerade gestiegen und damit haben sich auch all deine Fähigkeiten verbessert.»
    
    Er hatte recht, im Höhepunkt der Leuchtkraft ging eine Welle durch ihren Körper und als das Pulsieren verebbte, wurde neben der Anzeige ihrer Erfahrungspunkte "Stufe 2" angezeigt und sie fühlte sich auf eine unbeschreibliche Weise stärker als davor, intelligenter, mächtiger.
    
    Sie tastete an ihren Rücken, wo der Säbel sie getroffen hatte, doch weder hatte sie eine klaffende Wunde, noch blutete sie. Über ihrem rechten Schulterblatt war ihr Kleid zerschnitten, aber auf ihrer Haut zeichnete sich nur ein roter Striemen ab.
    
    «Es war knapp, von deinem Lebensbalken ist kaum noch etwas übrig, aber das wird wieder. Die Narbe wirst du allerdings behalten,» sagte er und half ihr ...
    ... aufzustehen.
    
    «Ich dachte, das wäre es mit mir, der Säbel hätte mich doch eigentlich zerteilen sollen,» sagte sie immer noch ungläubig, «Mindestens einen Arm hätte mich das kosten müssen.»
    
    «Kettenrasslerin,» sagte Orgetorix lachend, «in Coitus Punk gibt es kein Blut, keine abgetrennten Gliedmassen und keine offenen Wunden. Wenn dich eine Waffe trifft, verlierst du zwar Leben, doch es kann nicht mehr bleiben als eine Schramme, ein blauer Fleck oder ein Striemen. Je nach Kraft des Angriffs oder Wert der Waffe können auch Erinnerungen in Form von Narben zurückbleiben, wie es bei dir der Fall sein wird. Denn der Schlag war mächtig geführt und dein Kleid hatte der scharfen Klinge nicht viel entgegenzusetzen.» Er hob den Krummsäbel vom Boden auf und betrachtete ihn, dann hielt er ihn mit dem Griff voran Minoa entgegen. «Nimm ihn, du hast ihn dir verdient.»
    
    Sie zögerte, das Schwert aus dem Tümpel hatte ihr gute Dienste geleistet, doch nun war es nicht mehr zu gebrauchen und sie würde es hier zurücklassen, am Ort seines letzten Gefechts. Der Säbel war leicht, kürzer als das Schwert und mit den ersten Testschlägen öffnete sie die Verschlüsse der Käfige, in denen die Pilzlinge steckten.
    
    Zuletzt befreite sie den bärtigen Pilzling, alle andere sammelten sich um diesen. Aus faltigen Augenlidern sah er Minoa für einen Moment lang an und ging dann fort, seine Gefolgschaft hinter ihm her, bis sie in der Dunkelheit nicht mehr zu sehen waren.
    
    «Haben wir gerne gemacht, nicht der rede wert,» rief ...
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