Coitus Punk - Kapitel 04
Datum: 27.04.2021,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byHarus
... wie ein reicher Fatzke aus den Grossstädten,» kicherte sie in ihrer hyänischen Art und Rix machte eine spielerische Verbeugung.
«Wir haben einen blinden Passagier,» ertönte die Stimme von Romus, der Minoa nach vorne stiess, sodass auch die anderen sie sehen konnten.
Doch sie wartete nicht darauf, dass die anderen die Situation richtig erfassen und sie wieder fesseln konnten. Unter dem Schmuck, der über das Deck schlitterte, war auch ein verzierter Dolch dabei, den sie mit einem schnellen Vorstoss vom Boden aufhob. In der Bewegung drehte sie sich zu Romus und führte einen aufwärts geführten Schnitt aus, der auf den Oberkörper des Zwerges zielte. Dieser schaffte es soweit zurückzuweichen, dass die Klinge ihn nicht verletzte, aber sein Hemd wurde der Länge nach aufgeschlitzt und darunter kam seine haarige Brust zum Vorschein.
Sogleich kam Rix ihm zur Unterstützung und wollte wie bereits zuvor Minoa von hinten packen. Sie hatte das aber erwartet und drehte sich um die eigene Achse, wobei sie das Bein hob und in der Drehung einen Kick ausführte. Rix wurde an der Schulter getroffen, er stolperte zur Seite Richtung Tüpfel. Diese war aufgesprungen und achtete nicht mehr auf das Ruder. Im Rennen zog sie ihrerseits den Dolch aus dem Gürtel und stellte sich Minoa. Rix aber musste sich nun um den Kurs des Bootes kümmern, denn ohne Führung des Ruders geriet das Boot in Gefahr, Seitenlage zu bekommen und zu kentern. Er musste also am Ruder sitzend zusehen, wie Minoa sich seinen ...
... beiden Gefährten stellte und er war unsicher, wem er den Sieg wünschte.
Die Dolche der beiden Frauen prallen aufeinander und dann gab es einen wilden Tanz, während die Klingen durch die Luft schwirrten und beide versuchten, bei der anderen eine Lücke in der Verteidigung zu finden. Schliesslich fand Minoa diese und ihr Dolch schabte über Tüpfels Rüstung, hinterliess dabei einen tiefen Kratzer in dem gehärteten Leder und schnitt auch einen der Träger an der Schulter zur Hälfte durch. Der Tragegurt der anderen Schulter war vom Kampf mit dem Gardisten immer noch ramponiert und Minoa sah ihre Chance, der Gnollfrau ihre Rüstung ganz zu entreissen. Aber bevor sie dazu kam, hörte sie hinter sich das Geräusch eines schweren Gegenstands der durch die Luft sirrte. Knapp konnte sie der Keule ausweichen, ging aber nicht in die Verteidigung, sondern sofort wieder in die Offensive über, wobei sie sich nun Romus vornahm. Die Spitze ihres Dolchs zielte auf seinen Schritt, sie zählte darauf dass er langsamer war als sie und so konnte er erst reagieren als er die scharfe Klinge zwischen seinen Beinen erblickte. Er erstarrte sofort und vergass völlig, dass sie durch die Beschränkungen des Spiels da unten nichts Schlimmes anstellen könnte.
Das kam Minoa zugute, denn so konnte sie ohne Widerwehr durch sein Beinkleid schneiden und sein Gemächt freilegen. Tüpfel war es, die nun von hinten an sie trat und sie am Haar von Romus wegzog. Dieser hatte eine Schweissperle auf der Stirn und atmete ...