Das Kartenhaus 02
Datum: 30.04.2021,
Kategorien:
Hausfrauen
Autor: byCarmen44
... endgültig beendet. Das musste ich endlich akzeptieren.
Ich tupfte mit einem Taschentuch die Tränen ab und stand auf. Es gab nichts mehr zu gewinnen. Mit jedem weiteren Wort konnte ich nur noch mehr verlieren. Schlimmstenfalls den letzten Rest meines Stolzes.
„Ich wünsche dir und deiner Julia viel Glück und Freude für eure Zukunft", sagte ich zitternd. „Wenn ihr euch das wünscht, auch viele, liebe Kinder?" Ich zwang mich zu einem Lächeln.
Michael stand auf und brachte mich zur Tür.
„Danke. Dir wünsche ich auch alles, alles Gute."
Er umarmte mich und gab mir 2 Küsse auf die Wangen.
Zum zweiten Mal schlich ich die Stufen im Treppenhaus wie ein begossener Pudel hinunter.
Vor dem Haus holte ich mehrmals tief Luft.
„Carmen, was nun?"
Scheinbar ziellos schlug ich eine Richtung ein. Langsam schlenderte ich durch das Wohngebiet, gelangte auf die breite Hauptstraße, unterquerte die ewig breite Eisenbahnbrücke und ging einfach weiter.
Ich war völlig in meinen Gedanken versunken, als ich plötzlich vor meinem alten Zuhause und vor Heintzes Grabsteinhandel stand. Es war ja nur 3 km von Michaels Wohnung entfernt.
In den Monaten seit meinem Auszug hat sich fast nichts verändert. Na gut. Das Unkraut wucherte am Rand der Hofeinfahrt. Die Fenster hätten es auch mal wieder nötig, geputzt zu werden. Die Gardinen in der ersten Etage waren zugezogen. Am helllichten Tag. Ich mochte mir nicht vorstellen, wie es in der Wohnung aussah.
Dieter war noch nie vom ...
... Putzteufel besessen. Hausarbeit war für ihn Frauensache. Offensichtlich hatte er noch kein neues Dummchen gefunden, das ihm den Haushalt wirft.
Ich machte einen leichten Schwenk und ging, dank der hohen Heels, mit wiegenden Hüften in
Heintzes Laden.
„Carmen. Carmen. Welch eine Freude?" Er sprang von seinem Bürostuhl auf, kam lachend auf mich zu und umarmte mich.
„Ich freue mich, dass du dich endlich mal wieder blicken lässt. Wie geht es dir?"
„Das willst du nicht wirklich wissen", antwortete ich emotionslos.
„Also beschissen." Heinz kannte mich gut genug, um meine Gefühlslage jederzeit präzise zu bestimmen.
„Kann man so sagen."
„Dafür siehst du aber richtig gut aus. Richtig geil und sexy!"
Wie in alten Zeiten legte er seine Hände ganz selbstverständlich auf meine Brüste und massierte sie.
Ich hatte es nicht anders erwartet. Sogar damit gerechnet. Also ließ ich ihn gewähren.
„Was habe ich dich vermisst", schnurrte er lüstern und schob die Träger des Kleides etwas zur Seite, um meine Brüste freizulegen.
„Schließ wenigstens die Tür ab und lass die Jalousie runter", forderte ich ihn auf.
„Ja klar. Klar." Er hauchte zwei schnelle Küsse auf meine Brüste und eilte zur Ladentür.
Als er zu seinem Schreibtisch zurückkam, hatte ich den teuren Fummel schon ausgezogen und stand in Strapsen, Seidenstrümpfen und Megaheels vor ihm. Den BH hatte ich auch schon abgeschnallt.
Wie immer, wenn Heinz mich so sah, bekam er Schnappatmung.
„Du bist die geilste ...