1. Succubus I T09.2


    Datum: 12.06.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byHunterxxl

    ... seine Schulter bohrten. Durch das Gewicht des Hundes wurde sein Gesicht in den Waldboden gerückt und als sich Goliaths Zähne um seinen Hinterkopf legten schloss er mit seinem Leben ab!
    
    „STOP, GENUG JETZT!", hallte Taras Befehl durch die Stille der Nacht!
    
    Raciel konnte es nicht glauben, er lebt noch. Goliath schnaufte und sein Atem lag wie eine Dunstwolke über dem Schädel des Mannes. Der Hund genoss den Augenblick und sog durch seine Nasenlöcher die Angst seines Opfers in sich auf. Tara schritt langsam auf den am Boden liegenden Elben zu und tätschelte den Kopf ihres Wuffels. Goliath macht keine Anstalten seinen Kiefer von Raciels Hinterkopf zu lösen, schnaufte jedoch sehr zufrieden mit sich selbst und drückte weiterhin mit seinem ganzen Gewicht das Gesicht des Elben in den Waldboden. „Na", hörte Raciel die leise Stimme der Dämonin, „wer hat den Kampf nun für sich entschieden?" „Du... grmpf... hast... ge... mmpf... wonnen!", antwortet der Mann. „Lass ihn bitte los mein Kleiner", sagte Tara zu Goliath, „mit Dreck im Mund verstehe ich ihn so schlecht."
    
    Goliath trottete zu Tara. Als seien Hinterläufe auf Kopfhöhe des am Boden liegenden Elben waren, hielt er kurz inne und schaufelte etwas Erde über dessen Haupt, So wie Hunde es eben tun, wenn sie einen großen Scheissehaufen verbuddeln. Tara schaute dem Treiben belustigt zu, und tätschelte danach Goliaths blutigen Kopf, an dem nun einige Fellbüschel fehlten. Die kahle Stelle ließ den Hundeschädel beinahe wie einen ...
    ... kahlgeschorenen Mönch aussehen.
    
    Zehn Minuten später gab Tamara, immer noch starr vor Schreck, keinen Laut von sich. Taras Hund hatte soeben einen Mann getötet und diese drei irren Typen saßen hier seelenruhig mit ihr am Lagerfeuer und taten so, als wäre nichts geschehen. Sophie drückt Raciel ein Tuch auf den Hinterkopf und brachte so die Blutung der kleinen, Wunden zum Stillstand. Auch die Schultern des Elben bluteten nur noch wenig. Tara schaute sich das Ganze an und riss sogar noch blöde Witze darüber. Zu allem Überfluss lachten Sophie und Raciel auch noch darüber.
    
    „Christoph ist Tod, ist euch das eigentlich klar?", stammelte Tamara. Die drei schauten die Transe nur verwundert an und Tara meinte: „Ja, aber das passiert doch schon mal ab und zu, was ist daran denn so schlimm?" Tamara sprang auf und wollte einfach nur weglaufen, als sie hinter sich die Stimme von Taras Bruder aus dem Steinbruch hörte: „Man Schatz, musste das denn wirklich sein ein gebrochener Halswirbel tut echt weh. Ach Mist, ein Fels hat mir den Bauch aufgeschlitzt. Wird ein Weilchen dauern bis....", dann verstummte er. Sophie meinte: „Ich glaub nun ist er hinüber." Tamara drehte sich geschockt ganz langsam um und schaute fassungslos die blonde Dämonin an, dann fiel sie mit einem, „OH GOTT", in Ohnmacht.
    
    Als Tamara wieder zu sich kam, dauerte es ganz schön lange bis sie auch wirklich alles verstand, was die vier ihr da erzählten. Die dunkelhäutige Transe glaubte natürlich an Gott, an den Himmel und alles ...
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