1. Succubus I T09.2


    Datum: 12.06.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byHunterxxl

    ... diesem Pfahl sitzen können. Doch wie immer, kam alles ganz anders, als das Mädchen es sich hätte vorstellen können.
    
    Als sie um sich zum Stimulieren ein weiteres Mal über ihren Anus strich, flammte plötzlich ein brennender Schmerz auf und sie dachte ihre Rosette steht in Flammen. Auch ihre Beine fühlten sich mit einem Mal an, als würden sie lichterloh brennen. Wie diese einmalige Gelegenheit nutzen zu wollen, kroch der Mond nun hinter seiner Wolke hervor und überflutete die kleine Lichtung mit seinem Schein. Und in der Tat, wie schon von Tara vermutet erschien dieses Blättermeer nun in einem tiefen satten Grün. Diese Farbe dominierte mit einem Male die komplette Lichtung und das Mädchen erkannte nun auch in welchen Schlamassel sie diesmal wieder geraten war.
    
    Irgendwie hatte es unser Dummerchen geschafft sich ausgerechnet ein kleines Brennnesselfeld zum Urinieren auszusuchen. Warum sie nicht gleich von Anfang an etwas gespürt hatte lag wohl einerseits am Alkohol aber anderseits wohl auch an ihrem alten Kumpel Schicksal, der es wieder einmal richtig witzig fand den Schmerz dieser Pflanzen ein wenig zu verzögern. Und so hatte sich Tara beim Pipimachen mitten in dieses Brennsesselfeld gesetzt und sich von diesem bösen Kraut die Waden, den Po und sogar die Rosette streicheln lassen.
    
    Anmerkung vom Autor:
    
    Hier hatte es wohl seinen Ursprung, warum Tara bis in alle Ewigkeit die Farbe Grün so richtig beschissen fand und sich fortan vehement weigerte etwas in dieser Farbe ...
    ... anzuziehen.
    
    Alle Herrlichkeit war mit einem Mal vorbei und Tara wollte nur runter von diesem Pflock. Doch nun zeigten die Naturgesetzte der Dämonin, dass man sie nicht verarschen durfte. Tara steckte fest! Es gelang ihr nicht, sich auch nur einen einzigen Zentimeter in die Höhe zu stemmen und sich so vom Pfahl zu befreien. Immer wieder rutschten ihre Füße vom Stamm ab und fanden einfach keinen festen Halt. Was sollte sie nun tun? Panik stieg in ihr auf. Zum einem brannte ihr Arsch als stünde er in Flammen, anderseits wollte sie aber auch niemanden um Hilfe rufen. Auf die lachenden Grimassen der anderen konnte sie getrost verzichten. Doch was blieb ihr noch als Alternative? So leise wie es nur eben ging, doch laut genug damit er es wohl hören würde betete sie förmlich seinen Namen: „Goliath... *hicks*... oh, du scheiß Schluckauf!" Das Tier vernahm den leisen Hilferuf seiner Königin und ohne sich auch nur einmal umzusehen nahm er sofort die Verfolgung auf. Es war eh kein weiter Weg und bereits nach zwanzig Sekunden fand Goliath seinen kleinen Liebling da auf dem Pfahl sitzend. Seine Geruchsnerven hatten schon von Waldrand die Brennnesseln gerochen und nun da er auf der Lichtung stand, bauten eben diese Nerven in seinem Gehirn ein Bild auf, das nie ein Mensch erblicken würde. Alle Pflanzen die von Taras Pipi benetzt waren flammten in den herrlichsten Farben auf und für den Hund war es so, als wäre er auf einen leichten LSD -- Trip.
    
    „Hey", zischte Tara, „träumst du? Komm bitte ...
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