Die Staatsanwältin
Datum: 22.06.2021,
Kategorien:
BDSM
Hardcore,
Reif
Autor: nurfuermich
... später saß sie nun da, und das bevorstehende Urteil konnte nur zu ihren Gunsten ausfallen.
Als der Verteidiger zu sprechen aufhörte erhoben sich die Richter. Alles stand auf und beobachteten die drei Damen und die zwei Herren, wie sie sich zurückzogen.
Der gegnerische Anwalt stand ebenfalls auf und schickte der Staatsanwältin vielsagende Blicke zu.
Sie waren Profis und wußten, daß die Schlacht geschlagen war und sie nichts mehr tun konnten.
Sie blickte freundlich und siegessicher zurück und ging.
Nun hieß es warten und hoffen.
Mit so einem Sieg kann ihr niemand mehr den Posten des Generalstaatsanwaltes entsagen.
***
Nach mehr als vier Stunden ließ der Gerichtshelfer die Oberstaatsanwältin holen.
Ihre Assistentin winkte ihr aufgeregt durch die Glastüre und deutete ihr das verabredete Zeichen.
Trotz ihrer Nervosität schritt sie gemessen, immer auf die Würde achtend, die ihr das Amt verlieh, die Stufen hinab.
Nach gut fünf Minuten erreichte sie den Sitzungssaal der großen Strafkammer und nahm vorne wieder Platz. Ihr Kollege war bereits eingetroffen und saß, tief im Gespräch mit seinem Mandanten versunken, ebenfalls in seinem Stuhl. Er versuchte den graumelierten Herrn zu besänftigen und wirkte beruhigend auf ihn ein.
Die Staatsanwältin, vorigen Monat gerade 38 Jahre alt geworden, richtete ihren schwarzen Talar zurecht und stütze ihre Arme auf den Tisch. Sie wußte das dies ihre große Chance war, die jüngste Generalstaatsanwältin der ...
... Geschichte zu werden. Sie mühte sich sehr, aber nun ließ sich ein kaum sichtbares Zittern nicht mehr vermeiden.
Ihre Hände wurden kalt und die Aufregung nahm von Sekunde zu Sekunde zu.
Die Spannung wurde unerträglich.
Dann schwangen die beiden Flügeltüren auf, wo noch zuvor die Richter verschwunden waren, und sie kamen im Gänsemarsch, ernst dreinblickend, wieder in den Sitzungssaal.
Der Anwalt verstummte und bedeutete dem Russen nun still zu sein. Die Staatsanwältin blickte starr, als ob sie eine Maske aufgesetzt hätte, zu den fünf Personen vor ihr und beschwor Gott, sie diesmal nicht im Stich zu lassen.
Dann ging alles ziemlich schnell.
Der vorsitzende Richter verlas das Urteil und sprach den Angeklagten schuldig im Sinne der Anklage. Es folgte die Begründung und das Strafmaß.
Es wurden milde zweieinhalb Jahre unbedingt. Dieser Mann hatte es doch tatsächlich geschafft, noch nie verurteilt worden zu sein und dieser Umstand wurde ihm angerechnet.
Eigentlich unfaßbar.
Dann war der Spuk zu Ende.
"Claudia", sagte die Staatsanwältin zu sich selbst und schloß dabei die Augen, "Vater wäre stolz auf dich."
Mit grimmigem Blick, gar nicht mehr so selbstgefällig, gratulierte ihr der aalglatte Anwalt und streckte ihr die Hand entgegen. Der Russe, er war nicht so ritterlich, schrie herum und fuchtelte mit den Armen herum. Uniformierte Beamte führten ihn schließlich ab und brachten ihn zurück in seine Zelle.
"Darf ich sie zum Essen einladen. Ich möchte ein guter ...