1. Die Staatsanwältin


    Datum: 22.06.2021, Kategorien: BDSM Hardcore, Reif Autor: nurfuermich

    ... gehört und sie war einigermaßen besorgt. So etwas hatte er noch nie getan. Sicher sie hatten öfter Meinungsverschiedenheiten, aber davongelaufen ist er noch nie.
    
    Vor drei Tagen hatte sie schließlich ihre Beziehungen bei der Kriminalabteilung spielen lassen und veranlaßt, daß man die Augen nach ihrem Sohn offen hält.
    
    Dann endlich hatte sie eine Beamtin heute früh zu Hause angerufen und berichtet, daß er sich außerhalb der Stadt in dem neuen Vergnügungsviertel, das von der Stadtmitte verbannt wurde, herumtrieb. Dort draußen wurde ein richtig kleiner Stadtbezirk aus dem Boden gestampft und konnte getrost als Miniatur-Las Vegas oder als Wiener Wurstelprater bezeichnet werden in dem ein reger Zustrom der gesamten Umgebung einen hohen Umsatz der Betreiber versprach. Am Wochenende waren die kleinen Gassen zwischen den immer mehr werdenden Buden, Karussells, Schaukeln, Spielhallen, Geisterbahnen oder Go-Kart-Bahnen von Menschen verstopft. Nachdem die Kinder und die Erwachsenen ihren Spaß hatten kehrten viele noch in einen der zahlreichen Restaurants oder kleinen Buffets ein.
    
    Neu hinzugekommen waren eine Wasserrutsche, eine Reitbahn und ein grell beleuchtetes Riesenrad, das als eine Art Markenzeichen dieses Viertel von weitem sichtbar werden ließ.
    
    Die neue Generalstaatsanwältin war bestürzt ob dieser neuen Nachrichten und mußte sich erst fangen. Sie bat die Beamtin zu sich ins Büro, da sie am Telefon nicht in der Lage war einen klaren Gedanken zu fassen.
    
    Wenn es um ...
    ... ihren Sohn ging, war sie nicht mehr die rational denkende Klägerin, für die sie berühmt und berüchtigt im gesamten Gerichtsbezirk war.
    
    Wieder ging die Tür auf und der Kopf der blonden Anwaltsaspirantin erschien von Neuem.
    
    "Entschuldigen sie bitte, das Telefon funktioniert noch nicht. Ein Frau Berger von der Polizei ist jetzt da."
    
    "Danke Marion, ich lasse bitten."
    
    Sie stand auf, atmete durch, und ging der Beamtin entgegen. Bei der Tür erschien die Kriminalistin, eine sehr große, grobschlachtige Frau mit hartem Gesichtsausdruck und festem Händedruck.
    
    Sie setzte sich nach der knappen Begrüßung auf den ihr zugewiesenen Stuhl und fühlte sich sichtlich unwohl. Aufträge dieser Art waren ihre Sache nicht. Dabei konnte man nicht viel gewinnen, wenn die Abkömmlinge der großkopferten Elite Schwierigkeiten machten. Einem Kollegen von ihr hätte es bald die Stellung gekostet, nur weil er mit unerfreulichen Tatsachen gekommen war, und ungeschminkt die Wahrheiten auf den Tisch gelegt hatte.
    
    Sie wollte nicht denselben Fehler machen und nahm sich vor, diplomatisch die Dinge darzulegen und so unverbindlich wie möglich zu bleiben.
    
    Die beiden Frauen sahen sich für einige Sekunden an bis die Kriminalbeamtin es nicht länger aushielt und zu berichten begann.
    
    "Wir haben ihren Sohn in Klein-Las Vegas aufgespürt und danach observiert. Wir wissen nun mit ziemlicher Sicherheit, daß er dort in den Kreisen der russischen Mafia verkehrt. Was genau er dort zu suchen hat, wissen wir nicht. ...
«1...345...16»