1. Die Staatsanwältin


    Datum: 22.06.2021, Kategorien: BDSM Hardcore, Reif Autor: nurfuermich

    ... Das Problem ist auch, daß nichts gegen ihren Sohn vorliegt und wir eine weitere Observation nicht mehr länger aufrecht erhalten können. Ich muß ihnen ja nicht ..."
    
    "Ja, ich kenne das Gesetz," warf Claudia ein.
    
    Die Beamtin wurde bleich und verstummte. Nervös rutschte sie im Sessel herum und spielte mit dem Tragegurt ihrer billigen Lederhandtasche.
    
    "Sagen sie mir noch, wo ich ihn dort finden kann."
    
    "Beim Verweser. So nennen ihn alle. Es ist dort der Stellvertreter von Michael Todorov."
    
    Claudia wurde blaß. Todorov war der Russe, den sie diesen Posten zu verdanken hatte.
    
    "Er verwaltet einen Teil der Geschäfte, er kontrolliert die Prostitution in Klein-Las Vegas."
    
    "Was hat mein Sohn damit zu tun," fragte Claudia wirsch. Sie war plötzlich mehr als besorgt.
    
    "Das wissen wir nicht. Dafür war die Zeit zu kurz. Suchen sie ihren Sohn bei den Bars und Nachtklubs, mehr können wir nicht sagen."
    
    "Sagen sie Oberst Gerber einen schönen Gruß und das ich mich herzlich für seine Hilfe bedanke." Claudia stand auf, Fr. Berger tat es ihr gleich und gab ihr sichtlich erleichtert die Hand und verschwand durch die Tür.
    
    Ihr Gesicht zeigte so etwas wie Mitgefühl.
    
    "Verdammt," flüsterte Claudia und stürzte sich in die Tagesarbeit.
    
    ***
    
    Am selben Tag gegen 2000 Uhr, als etliche Akten aufgearbeitet waren, machte Claudia Schluß und schickte ihre tüchtige Sekretärin nach Hause. Sie war jetzt auf sich alleine gestellt und nahm sich vor, ihrem Herrn Sohn tüchtig ...
    ... die Meinung zu sagen und ihn nach Hause zurück zu holen.
    
    Sie aß noch ihre mitgebrachten Trauben auf und fühlte sich fit genug, die abendliche Suchaktion durchzuführen und ihren Disput mit dem Filius ins Reine zu bringen. Sie warf sich ihren leichten Mantel über die Schulter und fuhr mit dem Aufzug in die Tiefgarage.
    
    Mit ihrem Dienstauto, einem dunkelblauen Audi 200, fuhr sie zügig durch die Stadt.
    
    Ihre innere Spannung nahm zu.
    
    Leicht nervös wartete sie ungeduldig an einer Ampel und betrachtete sich im Rückspiegel. Was war nur mit dem Jungen los, fragte sie sich. Nachdem sie der Vater recht bald nach der Geburt verlassen hatte, waren sie immer ein unzertrennliches Team gewesen und es gab nie größere Probleme. Die Pubertät entzweite die Beiden, daß wußte sie jetzt, aber andere kriegten sich wieder ein und die Beziehung zu den Müttern normalisierte sich auch wieder.
    
    Nicht so bei den Beiden.
    
    Sie machte sich Vorwürfe, etwas falsch gemacht zu haben, und gab sich die Schuld an dieser Miesere.
    
    Die Ampel sprang auf grün, sie bog rechts ab und kam nach gut fünf Minuten an den Rand des Vergnügungsparks an. Sie drosselte die Geschwindigkeit und fuhr im Schritttempo auf der Hauptstraße durch die mit Tausenden von Lampen beleuchteten Attraktionen, die sich dicht aneinanderreihten und auch um diese Zeit noch von vielen Menschen aller Altersgruppen frequentiert wurden. Am Gehsteig flanierten unzählige Gäste an diesem lauen Abend und hatten ein zufriedenes Gesicht ...
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