Niemals Teil 11 (Roman)
Datum: 19.07.2021,
Kategorien:
Reif
Autor: KleinUndDick
... Leider war dies nicht der Fall.
Als ich dich im Fernsehen gesehen habe, blieb mir fast das Herz stehen.
Nach all den Jahren... Ich habe dich nie vergessen können!
Dario hat uns noch oft besucht und mit ihm übte ich dann richtig zu sprechen.
Meinen ersten Brief scheinst du nicht bekommen zu haben, schade.
Ich bin verheiratet und habe eine schöne Ehefrau und fünf tolle Kinder.
Mein jüngstes Kind ist sehr schwer erkrankt, unheilbar.
Mit ist klar, dass ich sehr vermessen bin und ich weiß auch nicht, wie man
sich gegenüber einer Göttin verhält, aber bitte Daria, hilf uns.
Ich flehe dich auf Knien an. Rette mein Kind!
Dein zutiefst ergebener
Manolo
Tränen liefen mir übers Gesicht. Vater im Himmel, warum hast du nicht geholfen?
Wie auf Kommando stand Luzifer neben meinem Bett und nahm mir den Brief aus der Hand.
„Wer ist er?“
„Ein Freund aus der Jugend, aus Spanien.“
„Steh auf, wir begeben uns direkt dorthin. Weißt du, genau wo er wohnt?“
„Ja.“
„Nimm meine Hand und transportiere uns dorthin.“
Es ging direkt zum Campingplatz, an die Rezeption. Als der Besitzer den Kopf hoch, ging ein Strahlen durch sein Gesicht.
„Ich werde verrückt, Daria, du bist gekommen“, er erhob sich und kam um seinen Schreibtisch herum. Er reichte mir die Hand, doch ich zog ihn in meine Arme und gab ihm einen dicken Kuss auf die Wange.
Ich stellte die Herren einander vor. Sie schüttelten sich die Hände.
„Wo ist das Kind“, erkundigte Luzifer sich ...
... und lächelte Manolo freundlich an.
„Kommt mit“, er führte uns zu seiner Wohnung, wo wir allen vorgestellt wurden.
„Was hat das Kind?“
„Hirntumor, er kann nicht operiert werden!“
„Ich kümmere mich darum“, sagte Luzifer und ich begleitete ihn.
Es war ein kleines Mädchen, Namens Dora. Ich lächelte Manolo an. Er hatte sie fast nach mir benannt. Wie süß.
Die Kleine lag in ihrem Bettchen und schlief.
Luzifer legte ihr seine Hand auf die Stirn und ein helles Licht entstand. Luzifer, der Lichtbringer! Ich grinste breit. Manolo hielt sich die Augen zu.
„Daria, lege deine Hand auf meine“, befahl Luzifer und ich kam seiner Bitte gerne nach. Das Licht füllte nun den ganzen Raum aus und auch ich musste jetzt meine Augen zu machen. Gemeinsam heilten wir das fast tote Kind und es kostete uns sehr viel unserer Kräfte.
Luzifer brach vor mir zusammen und als ich ihn halten wollte und er mir weg rutschte, kam Manolo mir zur Hilfe. Gemeinsam zogen wir ihn beiseite. Manolo schickte seine Frau nach Wasser und einem Lappen, denn Luzifer schwitzte sehr stark.
`Michael, Hilfe! Achim, Hilfe!´ Nichts geschah. Verdammt.
`Heiliger Vater, hilf mir! Bitte. Benachrichtige Michael.´
Ich sackte in die Knie und kümmerte mich um meinen geliebten Teufel. Ich versuchte, ihm die Kleidungsstücke auszuziehen und wieder half Manolo mir.
Plötzlich stand David neben uns. Sofort ging er uns zur Hand und half uns.
„Ich bringe euch heim“, es war Seth, der aus ihm sprach. Er nahm ...