Die Mitte des Universums Ch. 38
Datum: 03.07.2018,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: byBenGarland
... zu ihrer Verteidigung musste ich mir eingestehen, dass sie, hätte sie mich ansehen wollen, sich um fast 150 Grad hätte drehen müssen.
Einigermassen frustriert steckte ich mir noch eine Zigarette an und machte mir ein weiteres Bier auf. Mir war die örtliche Polizei ziemlich egal, weil sie sehr selten Ausländer anhielten, wohl, um Touristen nicht zu vergraulen. Das junge Paar neben mir schnackte mit sich selbst, und zu meiner linken saßen ein paar Männer, die ich nicht kannte. Sie gingen sicher auch davon aus, dass ich kein Vietnamesisch sprach und ignorierten mich gepflegt. Die Musik war ohnehin zu laut, um ausgiebig zu reden. Ich konnte aber auch nicht einfach aufstehen und gehen, da dort drüben eine der großen Lieben meines Lebens saß, mit der ich seit knapp drei Jahren eine Affäre hatte, die bis vor kurzem im Großen und Ganzen wunderbar gelaufen war. Wir brauchten einander, und ich konnte und wollte mir nicht vorstellen, dass es einfach vorbei war.
Ein Highlight gab es allerdings: Nguyets Kleid war mittlerweile etwas hochgerutscht, und so konnte ich ein Stück weiße Haut oberhalb ihrer Strümpfe sehen. Sie saß vielleicht nur vier Meter von mir weg, und wie sie ihren kleinen Hintern nach hinten presste, ließ meinen Schwanz anschwellen. Dünn oder nicht, sie hatte sich ja nicht über die paar Monate komplett verändert. Ich dachte an ihre behaarte Arschspalte, die ich nachher vielleicht noch sehen und riechen würde, und stand auf, um mit den Männern an Nguyets Tisch ...
... anzustoßen, was durchaus üblich war.
Als ich mein leeres Glas auf Nguyets Tisch stellte, füllte ein Kollege es sogleich mit Bier und Eis, und ich sah in die Runde. Ich kannte alle, die da saßen, und Nguyet nickte und lächelte; vielleicht aber nur, um nicht aus dem Rahmen zu fallen. Na ja, immerhin. Von wo ich stand, konnte ich ihr Bein nicht sehen, aber ich würde mich ja gleich wieder an meinen Tisch setzen, von wo aus ich sie dann noch ein bisschen anhimmeln konnte. Wir stießen an, tranken unsere Gläser leer, und ich ging wieder rüber zu meinem Hocker am anderen Tisch, nachdem ich Nguyet noch einmal zugenickt hatte.
Sie stillte sicher noch, aber ihre Brust schien auch schon wieder kleiner geworden zu sein. Aber ein kleiner Busen stand ihr letztlich ohnehin besser, zart wie sie war. Sie schien sich einigermaßen zu amüsieren dort drüben, hatte aber nach wie vor noch nicht zu mir rüber geschaut. Noch einmal Aufstehen, um ein weiteres Glas Bier mit den Männern dort drüben am Tisch zu trinken, wäre vielleicht gegangen, aber -- wenn ich nachher, drei Minuten nach ihr, ihr folgen wollte, wenn sie dann losfuhr -- sollte ich wohl besser einfach hier sitzenbleiben, um nicht unnötige Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen.
Ich schrieb ihr eine Nachricht, dass ich hoffte, sie hätte nachher eine Stunde fürs Hotel hier in der Pampa übrig, dort, wo wir schon mal gewesen waren. Andererseits wusste ich, dass ihr kleiner Sohn auf sie zu Hause wartete. Da ihre Eltern mich kannten, könnten wir aber ...