1. Erpresst (Teil 1)


    Datum: 30.07.2021, Kategorien: BDSM Fetisch Autor: ValerieSorvina

    ... die endlosen Komplimente, deuteten auf seine Ambitionen hin. Seine Sekretärin hatte mich gleich am ersten Tag vor ihm gewarnt und deshalb blieb ich auf sicheren Abstand zu meinem Boss.
    
    Ich ging in sein Büro und legte ihm die Akte auf dem Schreibtisch. Er musterte mich wieder von oben bis unter und warf so mit Komplimenten um sich.
    
    „Setz dich bitte einen Moment, ich lese mir schnell die Ausarbeitung durch und dann können wir gleich die offenen Fragen besprechen.“, sagte er ganz freundlich zu mir.
    
    Ich setzte mich vor seinem Schreibtisch und der Anwalt überflog die Seiten der Akte. Ab und zu, nickte er und schien mit meiner Arbeit zufrieden zu sein.
    
    „Das ist wirklich perfekt, fast schon zu genau und detailliert.“, belobigte er mich und grinste mir charmant zu.
    
    Ich freute mich über das Lob aus dem Munde von einem der renommiertesten Wirtschaftsanwälte des Landes und hatte ein breites Grinsen auf meinem Gesicht.
    
    „Fragen habe ich nicht mehr, aber wir könnten ihre Ausarbeitung bei einem Abendessen feiern.“, warf er in den Raum und wartete gespannt meine Antwort ab.
    
    Der Anwalt hatte schon oft versucht, mich zu einem gemeinsamen Essen zu bewegen. Aber ich gab ihm auch dieses Mal ganz freundlich und bestimmt einen Korb.
    
    „Valerie, du solltest dir deine Antwort noch einmal überlegen!“, sprach er ernster und schob einen USB Stick über den Schreibtisch.
    
    Als ich den Datenspeicher sah, empfand ich ein beengendes Gefühl und konnte kaum noch atmen. Meine Pupillen ...
    ... weiteten sich, alle Muskeln spannten sich an und meine Herzfrequenz erhöhte sich schlagartig. Ich merkte, wie mein Körper an fing zu schwitzen und meine Beine zitterten.
    
    Was sollte ich nur tun? Hatte er die Worddokumente schon gelesen?
    
    Ich wurde ganz rot im Gesicht und wollte am liebsten im Erdboden versinken oder die Zeit um 24 Stunden zurückdrehen. Schnell griff ich nach dem USB Stick und ließ diesen in der Innentasche meines Blazers verschwinden. Leugnen hätte eh nicht viel gebracht, da er mit großer Sicherheit wusste, dass es sich um meinen Datenspeicher handelte.
    
    „Der USB Stick lag gestern Abend unter deinem Schreibtisch und die Putzfrau hätte diesen beinahe aufgesaugt.“, erklärte mir der Anwalt.
    
    Hätte die Putzfrau es doch nur getan, dachte ich mir. Die Situation hatte mir die Sprache verschlagen und mein Gesicht war bestimmt tomatenrot. Seiner Überlegenheit bewusst, lehnte sich der Anwalt tief in seinen Sessel zurück und wartete auf eine Reaktion von mir.
    
    „Vielen Dank, der Datenspeicher ist mir gestern bestimmt aus der Tasche gefallen.“, versuchte ich zu erklären. „Als Dank würde ich ihr Angebot annehmen und gerne mit ihnen etwas Essen gehen.“, sprach ich weiter.
    
    Ein zufriedenes Grinsen breitete sich über dem Gesicht des Anwalts aus und er nahm gleich sein Telefon zu Hand. Schnell reservierte er einen Tisch im „The Wolseley“ und nach ein paar eindringlichen Worten, hatte er dann auch seinen bevorzugten Tisch bekommen.
    
    „Dann wollen wir mal los! Ich ...
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