1. Coitus Punk - Kapitel 03


    Datum: 06.08.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byHarus

    ... funktionierte, also las sie die Worte, die auf dem Papierbogen in geschwungener Schrift geschrieben standen. Symbole erschienen rot leuchtend, schwebten durch die Luft und schienen sich in ihren Leib zu brennen. Kurz spürte sie eine kribbelnde Wärme, dann war sie am Ende der Formel und auch die Symbole verschwanden.
    
    «Das war es? Hab ich es richtig gemacht?», fragte sie, denn sie fühlte keinen Unterschied zu davor, auch kam es ihr nicht so vor, als sei sie nun in der Lage zu zaubern. Sie wedelte mit den Händen durch die Luft, aber nichts geschah, es schoss kein Feuerstrahl aus ihren Fingern.
    
    «Natürlich brauchst du eine gewisse Menge an Mana, selbst für einen simplen Zauber wie diesen.
    
    Du weisst, der blaue Balken links von deinem Lebensbalken. Ich will dir zeigen wie du dein Mana füllen kannst, wenn du erlaubst,» sagte der Dämon und zog sich lederne Handschuhe über.
    
    Minoa sagte zu, auch wenn sie nicht genau wusste was sie zu erwarten hatte. Aus einer Schatulle zog der Dämon etwas, das wie ein Fellknäuel aussah, doch es quiekte und schliesslich waren auch vier Beine zu erkennen.
    
    «Das ist eine Magu-Katze,» sagte er und streichelte ihr über den Rücken, oder vielleicht war es auch der Kopf, wegen des vielen Fells war das schwer zu sagen. Jedenfalls begann die Katze sogleich zu schnurren, aber überraschen kräftig. Sie schien richtiggehend zu zittern und als der Dämon mit ihr zu Minoa trat, hüpfte sie beinahe ungewollt aus seiner Hand.
    
    Schon wollte Minoa fragen wie ...
    ... genau diese flauschige Kugel ihr Mana auffüllen sollte, da hielt er die Katze sanft an ihren Bauch und sie spürte den weichen, vibrierenden Leib. Er rollte die Katze an ihr hoch, erst zwischen ihre Brüste, dann über diese. Als er die Katze an ihr Schlüsselbein und unter ihr Kinn strich, fühlte sie eine tiefe, angenehme Wärme die sich durch die Vibration in ihrem Körper ausbreitete. Ihre Blicke trafen sich, der Dämon fixierte sie mit seinen dunkelbraunen Augen, als er die Katze kurz von ihr löste, und sie daraufhin das vibrieren durch den Lendenschurz auf ihrer Scham spürte. Ein leises Wimmern konnte sie nicht unterdrücken und sie wünschte sich er würde ihren Lendenschurz zur Seite schieben, doch da war es auch schon vorbei und er liess das zitternde Fellbüschel auf einen Tisch plumpsen.
    
    «Jetzt betrachte mal deinen Manabalken,» sagte er. Sie musste erst eine Sekunde zu sich finden, bevor es ihr gelang die Anzeige aufzurufen. Neben dem rot gefüllten Lebensbalken zur rechten sah sie nun, dass auch der linke, der bis dahin stets leer gewesen ist, zu einem Stück blau gefüllt war.
    
    Der Dämon schmunzelte ob ihres verwunderten aber freudigen Gesichtsausdrucks, «Ja, das ist Mana, und es ist sozusagen eine Abbildung deiner Erregung. Je erregter du bist, desto mehr Mana fliesst durch dich. Ziemlich geil, nicht?»
    
    Minoa konnte nur nicken und versuchte nun erneut den Zauber zu wirken. Sofort sprangen aus ihren Händen heisse Funken und sie zuckte überrascht zurück, doch die Funken ...
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