Emilia Metamorphosen - 5
Datum: 24.08.2021,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: AlexanderVonHeron
... Hand über ihre nackten Schenkel bis hoch und knapp heran an ihren Po, während er links ihre Schulter, die Wange und den Ansatz ihre Brüste zu liebkosen begann.
Dass ihr etwas auf dem Herzen lag, sah er ihr an und fühlte es auch, wie sie innerlich bebte. Es war nicht Erregung alleine und die erotisierende Nachwirkung ihrer vorigen Liebesspiele. Es war mehr – ein wenig ernsthaft und nachdenklich und in gewisser Hinsicht auch ein Zeichen von ihr, dass sie wie auf einem Grat zu wandern schien und sich nicht ganz sicher war, in welche Richtung und ob sie es ohne Absturz schaffen würde.
Richard ahnte zwar, was durch ihren Kopf gehen konnte, aber er wollte nicht mit einer falschen Vermutung vorpreschen und dadurch die Gesprächsbasis verderben oder ihr einen schlechten Start dadurch aufzwingen.
Sie küsste ihn ein vorerst letztes Mal, entwand sich ein wenig seiner streichelnden Umklammerung und blickte ihn eher ernst an. Ernst und doch so liebevoll, dass es ihm ins Herz schnitt, wie er sie ansah:
»Liebst du mich … so wie die anderen vor mir oder … aber … mehr?«
Beinahe standen Tränen in ihren Augen und sie schluckte tief und brach ihre Frage ab, konnte auch dem Blick seiner Augen nicht ganz standhalten und senkte sie ab. Schüchtern, ein klein wenig unterwürfig und doch so verführerisch und attraktiv, dass es schwer war, sie nicht erneut zu sich an den Körper zu ziehen und überall zu liebkosen.
Richard lächelte ein wenig verlegen, wusste nicht ganz, wie er ...
... ihr antworten sollte. Ging es vielleicht in jene Richtung, zu hinterfragen, wie viele Frauen und Mädchen er vor ihr gehabt hatte – und warum es mit denen schief gegangen war. Und wie er es mit ihr denn halten würde und geplant hätte. Eine weitere nette Episode und Affäre oder Abenteuer oder doch mehr? Eher wohl in jene Richtung hin gehend, wie sie von Anfang an für sich gedacht hatte, kam ihm vor, dass ihre Gedanken das noch nicht aussprachen.
Ob er sie um den Finger wickeln und ins Bett bekommen würde, mehr noch als alles bis jetzt passiert war. Ob er sie entjungfern wollte, um seinen Spaß daran zu haben und dann wäre es das wohl gewesen … oder war es auch für ihn anders und bedeutete mehr als eine wunderschöne Liebelei. Auch wenn er eben länger gesucht und öfter probiert hatte als sie – so etwa schienen ihre Gedanken in die konkerte Richtung hin zu gehen.
Richard zog ihre Hände an seine Lippen heran und sah ihr treu in die Augen, sodass sie sich zu Tränen gerührt fühlte.
»In jedem Wesen – glaub' es mir, wenn es auch wohlfeil klingen mag –, in jedem Wesen, das ich zu lieben meinte, habe ich immer nur dich gesucht. Das weiß ich besser, als du es verstehen kannst, Emilia1.«
Ihr kullerten Tränen über die Wangen, sie blickte ihn mit riesengroßen Augen an und dann wurde sie von einem Weinanfall durchgeschüttelt, den sie selber nicht begründen konnte, was diesen heftigen Ausbruch in ihr genau bewirkt hatte. Immer mehr und leichter ging sie wahrlich in Richards ...