1. Als Masoschwein im Sklavenhimmel 23


    Datum: 25.08.2021, Kategorien: Schwule Autor: byikarus2punkt0

    ... Mühe und riss sich den Arsch auf für die Gäste ... wobei -- dieses Bild ja eben nicht stimmig war, denn niemand riss ihm den Arsch auf, so sehr er auch darum bettelte. Aber Lukas ließ sich nicht beirren. Im Gegenteil. Es machte ihm sogar Spaß, den armen Jörg ordentlich zappeln zu lassen.
    
    „Ach Jörg. Sei doch nicht so selbstsüchtig. Du kommst schon noch zu deiner Faust. Ich versprech's. Aber solange der arme Sklave hier neben mir in den Käfig eingezwängt ist, rühre ich keinen Finger. Ich kauf' doch nicht ein halbes Leben lang die teuren Eier aus Freilandhaltung, weil mir die armen Hühner in ihren Legebatterien so leidtun, und dann soll ich untätig zusehen, wie dieser arme Wicht hier noch weniger Platz hat als eine Turbohenne. ... Nein! Das kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren!"
    
    Orkan schöpfte bei diesen Worten Hoffnung, bald aus seiner misslichen Lage befreit zu werden. Lukas war ihm sehr sympathisch! Aber er hütete sich vor irgendwelchen Äußerungen. Schließlich hatte ja Daniel das Nutzungsrecht, und nicht Lukas.
    
    Jetzt mischte sich Daniel wieder ein.
    
    „Wieso stört dich denn der Sklave im Käfig so. Der macht doch gar nichts. Ich habe für den die erzieherische Verantwortung übernommen, und der braucht einfach eine harte Hand. Wir können ihn ja in die Ecke schieben. Dann siehst du ihn nicht mehr! Aus den Augen, aus dem Sinn!"
    
    Aber Lukas ließ sich nicht überzeugen.
    
    „Das ist doch ausgemachter Quatsch. Ich kann ja auch nicht in die Tierquälerkäfige von ...
    ... Hühnerhof und Co rein sehen, aber ich WEISS dass es sie gibt, und das genügt schon. Wenn der Käfig wenigstens etwas größer wäre, dann würd' ich ja nichts sagen. Aber ich bin letzthin mit so 'ner Billigairline Economie geflogen, und seitdem kann ich das Leid von eingequetschten Lebewesen noch besser verstehen. Am Ende bekommt der Sklave noch eine Embolie! ... Und das erklär' dann mal seinem Besitzer. Da möcht' ich nicht in deiner Haut stecken! ... Was hat der denn eigentlich so schreckliches verbrochen, dass du ihn hier so hart bestrafen musst."
    
    Daniel wurde etwas unsicher und erklärte es seinem alten Freund.
    
    „Dieser Sklave ist frech und aufsässig. Der macht was er will, wenn man nicht wie ein Schießhund aufpasst. Und er hat abgespritzt, ohne die Erlaubnis dafür zu haben!"
    
    Lukas lachte.
    
    „Ach komm, Daniel. Wie alt ist der? Dreiundzwanzig, vierundzwanzig, älter doch bestimmt nicht. Wenn man so jung ist, gehört etwas Aufsässigkeit und Rebellion doch einfach dazu. ... Und ohne Erlaubnis abspritzen??? ... Mach' dich doch nicht lächerlich. Wenn ich damals so streng mit dir gewesen wäre, wärst du aus dem Büßergewand gar nicht mehr herausgekommen."
    
    Das Schweinchen, das der Unterhaltung bisher schon ziemlich interessiert zugehört hatte, spitzte nun die Ohren. Was hatte dieser Lukas da gesagt? Büßergewand? Was sollte das denn? Das war ja lachhaft. Das konnte ja wohl gar nicht sein! So ein Dummschwätzer. Aber sein Herr würde ihm schon die Meinung geigen.
    
    Aber Daniel wirkte ...
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