Celine 7v7
Datum: 18.07.2018,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: bynachtaktiv
... und für einen Moment konnte ich nichts sehen, bis meine Augen sich an das helle Licht gewöhnt hatten und mein Blick auf Benjamin fiel, der sich erschrocken nach hinten hatte fallen lassen und mich mit großen Augen anstarrte. "Ach du bist es ...!", stammelte ich kreidebleich und breitete die Arme nach ihm aus. "Komm schnell und halte mich ganz fest!"
Benjamin schien bemerkt zu haben wie es um meine Gemütsverfassung stand. Er nahm mich zärtlich in den Arm und streichelte beruhigend über meinen Rücken. Langsam kam ich von meinem Horrortrip herunter und bald lachte ich ihn verlegen an. Instinktiv tat Benjamin das Richtige, verlor über das Gewesene kein Wort und reichte mir eine Zigarette. Als wir aufgeraucht hatten stand er auf und reichte mir seine Hand. "Komm mit! Ich muß dir was zeigen!" Ich nickte und ließ mich von ihm hochziehen.
Benjamin ging ein paar Schritte vor mir. Manchmal drehte er sich im Gehen um und warf mir einen wachsamen Blick zu. Ich hingegen schaute mir das Zwitterwesen aus Jüngling und Mann an. Seit zwei Tagen verzichtete er auf seine Badehose und ich hatte den Anschein, daß ihm das Nacktsein gefiel. Sein Glied machte seine ungestümen Hüpfbewegungen mit und schlenkerte mal nach links, mal nach rechts, nach oben und unten. Putzig sah das aus und ich mußte lachen als er es wieder einmal ganz doll trieb. Sofort grinste Benjamin mich an. Es war offensichtlich das er den Clown mimte um mich aufzuheitern. Und das gelang ihm auch hervorragend.
Wir waren ...
... etwa eine Viertelstunde am Strand entlang gelaufen, als Benjamin stehen blieb und in den Palmenwald zeigte. "Dort müssen wir lang", sagte er und stampfte los. Die Büsche behinderten uns immer öfter und bald war es schwer voranzukommen. "Wie lange müssen wir denn noch?", rief ich ungeduldig. "Eine Minute noch!", meinte Benjamin und grinste frech. Aus der einen Minute wurden bestimmt noch zehn, aber dann öffnete sich vor uns die grüne Blätterfront und vor lauter Überraschung blieb mir mein Genörgel im Hals stecken.
*
Benjamin hatte bei seinen Streifzügen quer über die Insel einen kleinen See gefunden, den er mir nun stolz präsentierte. "Süßwasser! Kaum zu glauben, nicht wahr?", sagte Benjamin und nickte dabei. "Die Quelle ist auf der anderen Seite, aber ich habe noch nicht herausbekommen, wohin das Wasser abläuft. Vielleicht unterirdisch?", fragte er mich. Ich zuckte mit den Schultern und erfreute mich am Anblick des Sees, der spiegelglatt die Fläche eines Fußballfeldes bedeckte. Benjamin hatte sich inzwischen ein paar Schritte in das Wasser begeben und ich sah wie schwarzer Modder aufgewühlt wurde und das Wasser trübte. Ich ging Benjamin entgegen und sofort quetschte sich der Matsch zwischen meinen Zehen hindurch. Wir waren ungefähr fünf Meter vom Ufer entfernt, aber immer noch ging uns das Wasser nur bis zu den Knöcheln. Benjamin streckte die Hand nach mir aus und ich ging auf ihn zu. Irgend etwas führt den Bengel im Schilde, dachte ich, denn so wie er mich anschaute, das ...