1. Au-pair 13


    Datum: 18.07.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Reif Autor: A-Beatrye

    ... und beobachtete mich. Er lächelte, als er erkannte, dass ich wach war. Er stand auf und meine Augen folgten seinem nackten Hintern aus dem Zimmer. Strammer Hintern, dachte ich, im Vergleich zu seinem Gesicht und seinen Händen. Hatte ich das wirklich gerade gedacht? Ich war dem Tod von der Schippe gesprungen und das Erste, was mir bei meinem Retter auffiel, war sein Strammer Hintern?
    
    Ich war bestimmt im Delirium und träumte von wildem Sex mit Engeln. Wie alt war Petrus? Millionen Jahre? Wie schrumpelig mochte er sein?
    
    Der Alte kam zurück und in seinen Händen trug er eine duftende Schüssel. Der Geruch ließ mir das Wasser im Mund zusammen laufen und verdrängte jegliche andere Gedanken. Die Löffel der Suppe, die er mir einflößen, waren eine Offenbarung. Ich konnte nicht genug davon bekommen.
    
    Tage später quälte mich Anton aus dem Bett. Ich war in die Höhle eines waschechten Grafen gestürzt. Anton von Avin. Er hatte meinen Schrei gehört, als er mal wieder einen Rundgang durch seine eigentlich aufgegebene, weil ausgebeuteten Schächte gemacht hatte. Da hatte ich aber schon etwa zwei Tage dort gelegen.
    
    Mit der Hilfe vom Doc hatte er mir dann das Leben gerettet. Der Doc hatte mein Bein abgebunden und hatte es von der Stange gezogen. In der Küche dann, wo sie mich ausgezogen hatten, um zu prüfen, was ich mir noch so geholt hatte, hatte er dann mit einem Brenneisen meine Wunde sterilisiert.
    
    Zu dem Zeitpunkt hatte man noch komplett durch mein Bein durchgucken können. Er ...
    ... hatte dann alles zusammen genäht. Ein Docht steckte trotzdem noch eine lange Zeit in meinem Bein, um den Eiter aus der Wunde zu bekommen. Danach hatten sie mich in sein Bett verfrachtet und hatten mich mit Antibiotika und Kochsalzlösung am Leben gehalten. Trotzdem wusste ich, dass ich wieder sehr dünn war. Und das wollte Anton nun mit aller Macht ändern.
    
    „Beweg dich.“
    
    „Ich kann nicht“, schrie ich ihn an.
    
    „Und wie du das kannst. Wenn du nicht freiwillig aus meinem Bett kommst, werde ich deinen nackten Hintern an den Ort bringen, an dem ich dich gefunden habe.“
    
    „Das schaffst du nie.“
    
    Drohend kam er auf mich zu und als ich schon in seinen Armen lag, gab ich auf.
    
    „Ich gehe selber, lass mich runter!“
    
    „Stehst du auf?“
    
    „Ja, Herr Gott!“
    
    „Dann mach!“
    
    Mühsam stemmte ich mich hoch und schwang das rechte Bein aus dem Bett, das linke blieb aber einfach liegen.
    
    „Was ist nun?“
    
    „Es bewegt sich nicht“, jammerte ich.
    
    „Das ist kein Grund.“
    
    „Ich spüre es nicht.“
    
    Er kniff mich in die Zehen und ich zog reflexartig das Bein ein. Es fühlte sich an, als hätte jemand eine glühende Lanze durch mein Bein getrieben. Ich schrie meinen Schmerz durch das Zimmer.
    
    „Du spürst es ja doch. Und nun steh auf.“
    
    „Macht es dir eigentlich Spaß, mich zu quälen“, heulte ich.
    
    „Wenn es zum Ziel führt? Ja!“, antwortete er. „Aufsetzen.“
    
    Mit Tränen verschwommenen Blick richtete ich mich wieder auf.
    
    „Beine vom Bett.“
    
    Ich biss die Zähne zusammen und schwang auch das ...