1. Au-pair 13


    Datum: 18.07.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Reif Autor: A-Beatrye

    ... Linke herüber. Der Schmerz warf mich sofort wieder um.
    
    „Ich kann nicht, Anton.“
    
    „Doch du kannst. Ein Monat in meinem Bett ist lang genug.“
    
    „Ein Monat?“ Ich sah ihn fragend an.
    
    „Wenn du noch länger liegst, kann es passieren, dass du nie wieder läufst.“
    
    Das erschreckte mich. Ich wollte wieder laufen. Die Vorstellung, ab sofort an einen Rollstuhl gefesselt zu sein, erschreckte mich zutiefst. Mit aller Kraft und mit allen Willen richtete ich mich auf meinem gesunden Bein auf. Er reichte mir Krücken. Langsam humpelte ich auf den Krücken hinter ihm her. Ich hatte das Gefühl, jeden Moment umzukippen, aber der Weg war nicht weit. Nach fünf Metern durfte ich mich in der Küche setzen.
    
    „Willkommen in meiner Küche bzw. meinem Badezimmer“, sagte er. „Was möchtest du zuerst? Gewaschen werden oder was essen?“
    
    Ich war bis zu den Füssen nass geschwitzt.
    
    „Ich möchte mich waschen“, sagte ich.
    
    Er lächelte und kam mit einer Schlüssel. Ich wollte nach dem Lappen greifen, aber er schlug auf meine Hand.
    
    „Du passt nur auf, dass du nicht zu Boden fällst“, sagte er und wusch mich dann sorgfältig und liebevoll von Kopf bis Fuß. Sogar meine Intimregion reinigte er mit Sorgfalt.
    
    Als er fertig war, bekam ich einen Topf voll mit Eintopf. Es war köstlich. Ich verdrückte einen kleinen Teller voll. Dann sagte ich, dass ich mal müsste und er reichte mir einen Eimer.
    
    „Du kannst auch wahlweise wieder in die Windel machen, wie die letzten Wochen.“
    
    Ich lief rot an. Trotzdem ...
    ... stellte ich mich an, wie der letzte Mensch.
    
    „Hast du kein richtiges Klo?“
    
    „Doch, habe ich. Da vorne den Gang lang, die Treppe hoch und oben 100 Meter über den Hof ist das Plumpsklo.“
    
    Die Strecke war unüberwindbar. Aber sie war ein Ziel. Soll ich sagen, dass ich in der folgenden Woche viel geheult habe? Hauptsächlich war es Wut, dass es so lange dauerte, bis ich kräftiger wurde. Anton hatte eine unglaubliche Geduld mit mir und quälte mich aber auch weiter, wenn ich der Verzweiflung nahe war. Nach etwa einer Woche traf ich zum ersten mal auf David. Komischerweise kannte der Aborigine mich.
    
    „Hallo Uru Labi“, nannte er mich.
    
    „Wieso nennst du mich so?“
    
    „Die Traumzeit hat dein Kommen angekündigt. Du wirst hier jemanden das letzte Glück der Erde schenken.“
    
    Trotz aller Versuche, den Sinn dieser Worte zu erfragen, ließ er nicht tiefer Blicken. Stattdessen half er mir aufs Klo. Dort strahlte ich Anton entgegen.
    
    „Kuck mal, wo ich bin.“
    
    „David, du hast ihr geholfen?“, fragte Anton David und der nickte.
    
    „Ja, habe ich.“
    
    „Spielverderber“, sagte ich.
    
    „Er lügt nie“, meinte Anton. „Er versteht das Konzept dahinter nicht.“
    
    Ich sah David an: „Kennst du Tianna?“
    
    „Ich kenne niemand mit diesem Namen.“
    
    Jetzt war ich erst richtig verwirrt. Tianna war bisher die einzige, die mich so genannt hatte.
    
    „So genug geredet, ab ins Bett. Wir gehen schon mal vor“, lächelte Anton und führte David zum Mineneingang.
    
    „Ihr wollt mich hier alleine lassen? Hey! Könnt ...