1. Ein heier Sommertag


    Datum: 19.07.2018, Kategorien: Gruppensex Autor: byFelixF

    ... üblich bei euch, anderer Leute Post zu lesen?", raunzte ich die beide an. Verschämt gaben sie mir den Brief und das Bild. Meine Sympathie für die beiden war schlagartig verflogen.
    
    „Entschuldige", brachte Gisela stockend hervor. „bei uns ist das so üblich...", und Jutta ergänzte mit rotem Kopf, „...ja wirklich, wir haben uns nichts dabei ge-dacht, tut uns Leid..."
    
    Ich wusste nicht recht, was ich darauf erwidern sollte, denn was Heidi mir geschrieben hatte, war ja ziemlich pikant und nicht für fremde Augen bestimmt. Scheiße, dachte ich, und für die beiden soll ich noch einige Wochen den freundlichen Reitlehrer spielen, nachdem sie meine intimsten Geheimnisse kennen.
    
    Gisela schien meine Verlegenheit zu spüren, und auch Jutta blickte mich freundlich-mitleidig an, beide hatten aber hinter ihren Brillengläsern irgendwie einen verdammten schalkhaften Ausdruck in den Augen.
    
    „Wollen wir nun reiten?", fragte Jutta, „oder bist du jetzt sauer?" Ich stand wortlos auf und klopfte mir das Heu aus den Kleidern. Heidis Brief verstaute ich zusammen mit ihrem Bild in der Gesäßtasche meiner Jeans. Dabei versuchte ich, die beiden Weiber möglichst grimmig anzublicken, die auch schuldbewusst die Augen nieder-schlugen und ebenfalls aufstanden.
    
    „Ok, gehen wir reiten", sagte ich und ging voran zur Leiter, die auf die Tenne führte. Die beiden folgten mir wortlos. Viel Lust hatte ich nicht, das musste ich schon zugeben, denn was die beiden da begangen hatten, war doch ein ziemlicher ...
    ... Vertrauensbruch. Fremder Leute Briefe zu lesen! Wo gab es denn so was? Vielleicht in ihren Hippiekommunen! Aber nicht bei uns!
    
    Wortlos holte ich die Pferde von der Koppel, das heißt, ich pfiff sie herbei, meinen Hengst Sultan und zwei kleine, gemütliche Stuten für die Frauen. Willig ließen sie sich die Kopfstücke anlegen. Dann legte ich den Stuten die Sättel auf, zurrte die Sattelgurte fest und überprüfte nochmals alles. Die beiden Frauen schauten interessiert zu.
    
    „So, aufsitzen, meine Damen!", kommandierte ich und half den beiden mit Schwung in die Sättel. „Aufrecht sitzen und die Zügel nicht zu stramm halten!", kommandierte ich weiter, „und jetzt leicht mit den Fersen in die Weichen drücken!"
    
    Für das erste Mal auf einem Pferd machten die beiden gar nicht mal schlechte Figuren. In den richtigen Reitklamotten würden sie sogar ganz gut aussehen, dachte ich und musste grinsen, denn die Stuten waren gewohnt, sofort in einen leichten Trab zu fallen, und die beiden Frauen wussten nicht, wie man aus dem Trab wieder in den Schritt kommen sollte. Hilflos versuchten sie, in den Sätteln zu bleiben und riefen immer wieder, ich solle doch etwas unternehmen.
    
    Ich unternahm erstmal nichts, um ihnen zu helfen. Die Stuten waren gutmütig und würden sie schon nicht abwerfen, das wusste ich. Amüsiert sah ich zu, wie die beiden mal hintereinander, mal nebeneinander ihre Runden auf dem Hofplatz drehten.
    
    Im Takt des Trabes hopsten sie in den Sätteln auf und ab, und da sie offenbar keine ...
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