1. Beste Freunde - Am Anfang


    Datum: 16.03.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: byfotzenfreund

    ... müssen spritzen, damit sie Ruhe geben!", hatte sie gesagt. Er hatte einen furchtbar geilen Schwanz. Und Michael auch.
    
    „Umsonst geht gar nicht. Wenn ich mit euch, dann müsst ihr schon was auf den Tisch legen, nicht nur die Schwänze. Und zu zweit kostet extra."
    
    Sigrid machte eine klare Ansage. Zu zweit kostet extra? Wieso? Langsam dämmerte ihnen, dass sie soweit noch gar nicht gedacht hatten. Sie wollten ja beide ficken. Ging das, mit nur einer Frau? Sigrid war längst einen Schritt weiter. Wahrscheinlich hatte sie Vergleichbares schon absolviert. Markus grübelte, ob das nun gut oder eher nachteilig war.
    
    „Geld im Voraus, dann sagt ihr wann und wo. Ich denke an Dreißig für jeden." Gottseidank war Monatsanfang und das Taschengeld noch nicht verjuckt. Michael schob ihr die Scheine in der nächsten Stunde unter das Mathebuch, mit einem Zettel: Morgen, 16 Uhr, Reitstall.
    
    „Hast du gestern noch gewichst?", fragte Michael.
    
    „Ne, wollte alles für heute aufsparen", antwortete Markus.
    
    „Ich schon. Sogar heute Morgen vorm Aufstehen. Ich will nicht, dass es mir zu schnell kommt."
    
    Die beiden standen schon eine viertel Stunde zitternd vor dem halb geöffneten Haupttor des Reitstalls und Sigrid war nirgends in Sicht. Der Wind war nicht besonders heftig, aber schwere Schneeflocken klatschten ins Gesicht und machten die Haare nass. Manske war mit seinem alten Käfer soeben in die Stadt getuckert, um Bier und Stumpen zu besorgen. Das war die Gelegenheit, um Sigrid unbemerkt nach ...
    ... oben zu lotsen, wenn sie denn käme.
    
    „Vielleicht hätte ich auch spritzen sollen." Markus schaute fast sekündlich auf die Armbanduhr. Die Ungewissheit nagte an seinen Gedanken wie ein Eichhörnchen an einer Haselnuss. Um Fünf musste er zu Hause sein, die Eltern wollten mit ihm zum Klamotten kaufen, sein Bruder hatte in zwei Monaten Konfirmation.
    
    Endlich tauchte sie auf. Mit dem Fahrrad, die Kapuze des Parkas fest verschnürt, nur ein kleiner Sehschlitz für die Augen.
    
    „Stell das Rad hinter den Schuppen und komm die Leiter hoch." Sie nahmen Sigrid in die Mitte und zogen und schoben sie die Tritte hinauf.
    
    „Ihr habt es doch nicht etwa eilig?", fragte sie oben angekommen, fast ein wenig hochnäsig. Die beiden hantierten schon an ihren Schwänzen.
    
    „Na, dann passt auf, dass euch der Spaß nicht unter der Hand flöten geht, ihr Wichser", frotzelte sie beim Ausziehen.
    
    Sigrid zog sich ohne Grazie aus. Sie hatte auch nicht die entsprechende Kleidung dazu. Sie tat es, als wäre sie in der der Umkleide der Turnhalle.
    
    „Ziehen wir uns ganz aus, oder bleibt ihr so?"
    
    Markus und Michael knieten auf dem strohbedeckten Bretterboden, in den Kniekehlen hingen die Hosen. Die Hemden hätten die Schwänze verdeckt, wenn nicht unter dem letzten Knopf ein Schlitz gewesen wäre, wo sich die Lanzen wie durch einen Bühnenvorhang hindurchschoben. Sigrid hatte bei Unterhemd und Slip aufgehört. Slip war der falsche Ausdruck. Es war eine ausladende, umfassende Einheit, mit bunten Blumen bedruckt, ...
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